China baut Start- und Landebahn in Bangladesch

Bangladeschs Premierministerin Sheikh Hasina legte am Sonntag per Videoschalte den Grundstein für die Verlängerung der Start- und Landebahn eines Flughafens auf dem Meer in Cox's Bazar, rund 300 Kilometer südöstlich von Bangladeschs Hauptstadt Dhaka.

Das Foto zeigt den grafischen Entwurf für die Verlängerung der Start- und Landebahn eines Flughafens auf dem Meer in Cox's Bazar, Bangladesch. Foto: Xinhua

Die verlängerte Start- und Landebahn, die längste in Bangladesch, soll von einem Joint Venture der China Civil Engineering Construction Corporation und des Changjiang Yichang Waterway Engineering Bureau gebaut werden.

In einer Rede auf dem Flughafen in Cox's Bazar, einem der größten natürlichen Sandstrände der Welt, sagte Hasina, die per Video aus ihrer offiziellen Residenz in Dhaka zugeschaltet war, ihre Regierung wolle Bangladesch zu einem Kommunikationszentrum für die ganze Welt machen.

Die Zivilluftfahrtbehörde von Bangladesch (CAAB) hatte im Februar dieses Jahres ein Abkommen mit dem chinesischen Joint Venture unterzeichnet.

Im Rahmen der Vereinbarung wird das chinesische Unternehmen die bestehende 2.743 Meter lange Start- und Landebahn durch Landgewinnung an der Küste des Golfs von Bengalen um 518 Meter verlängern.

Mahbub Ali, Staatsminister für Zivilluftfahrt und Tourismus in Bangladesch, erklärte, dass die neue 3.261 Meter lange Start- und Landebahn nach der Fertigstellung des Projekts im Jahr 2024 auch Großraumflugzeuge wie den Airbus A380 empfangen könne.

Mit Verweis auf Singapur, Bangkok und Dubai sagte Premierministerin Hasina, Cox's Bazar habe das Potenzial, das nächste bedeutende Reiseziel für die ganze Welt zu werden, da es als geeigneter Standort für Flugzeuge gelte, die von Osten nach Westen oder umgekehrt reisen.

Bei der Zeremonie sprach unter anderem auch der chinesische Botschafter in Bangladesch, Li Jiming. „Die infrastrukturelle Anbindung bildet eine solide Grundlage für die tiefgreifende Entwicklung der bilateralen Beziehungen zwischen China und Bangladesch", sagte der Botschafter in seiner per Video aufgezeichneten Rede.