In den jüngsten Gesprächen mit den Taliban sagte Beijing, das afghanische Volk habe seine Zukunft wieder in seinen Händen, und die Taliban unterstrichen ihre Bereitschaft, freundschaftliche Beziehungen zwischen China und Afghanistan sowie der neuen Seidenstraßen-Initiative (BRI) zu fördern.
Dies war das Ergebnis eines Telefongesprächs vom gestrigen Donnerstag zwischen dem stellvertretenden Außenminister Wu Jianghao und Mawlawi Abdul Salam Hanafi, dem stellvertretenden Leiter des politischen Büros der Taliban in Katar.
Im Telefongespräch tauschten sich beide Seiten über die Lage in Afghanistan und gemeinsame Anliegen aus. Wu sagte, die Situation in Afghanistan habe „eine grundlegende Veränderung erfahren“, und die Zukunft und das Schicksal Afghanistans würden wieder in den Händen des afghanischen Volkes liegen.
Die Freundschaft zwischen China und Afghanistan wurde seit Jahrtausenden aufrechterhalten und China habe stets die Souveränität, Unabhängigkeit und territoriale Integrität Afghanistans respektiert und eine „freundliche Politik gegenüber dem gesamten afghanischen Volk“ verfolgt. Wu hoffe zudem, dass das Land so schnell wie möglich Frieden und Stabilität erreichen und ein schönes Zuhause aufbauen werde.
Der Taliban-Beamte sagte, dass China ein vertrauenswürdiger Freund Afghanistans sei und die Taliban bereit seien, sich weiter für den Ausbau der freundschaftlichen Beziehungen mit China einzusetzen. Er sagte, die Taliban würden niemals zulassen, dass eine Streitmacht afghanisches Territorium nutzt, um Chinas Interessen zu bedrohen. Vielmehr würden sie wirksame Maßnahmen ergreifen, um die Sicherheit der chinesischen Behörden und des Personals in Afghanistan zu gewährleisten.
Die von China befürwortete Zusammenarbeit im Rahmen der BRI ist der Entwicklung und dem Wohlstand Afghanistans und der Region förderlich, und Afghanistan möchte weiterhin ernsthaft unterstützen und am gemeinsamen Aufbau der BRI teilnehmen, fügte Hanafi hinzu.
