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Umfrage zu Chinas Image in der Welt: Fast 80 Prozent bekunden Vertrauen in Chinas Entwicklungsperspektiven

Freitag, 10. Januar 2025 Quelle : German.people.cn

Während sich auf der ganzen Welt Veränderungen vollziehen, die es seit einem Jahrhundert nicht gegeben hat, wird Chinas Einfluss immer umfassender, tiefgreifender und nachhaltiger. Die weltweite Aufmerksamkeit für China war nie so breit, tief und fokussiert wie heutzutage. Wie blickt die Welt auf die Veränderungen in China? Wie wird Chinas Entwicklung aus globaler Perspektive betrachtet? Welches Image hat China im Rest der Welt? „Global Times“ hat eine Umfrage mit 51.332 Befragten in 46 Ländern durchgeführt, um Antworten auf diese Fragen zu erhalten. Dabei handelt es sich um eine weltweite öffentliche Umfrage mit dem größten Maßstab, dem größten Stichprobenumfang und dem umfassendsten und detailliertesten Fragebogendesign seit der Gründung der Volksrepublik China.

Die Umfrage wurde vom Global Times Institute durchgeführt. Die Stichproben wurden in 14 Industrie- und 32 Entwicklungsländern erfasst, die repräsentative Länder aller Kontinente sowie alle G20-, BRICS- und ASEAN-Staaten mit Ausnahme von China umfassen. Die Auswahl der Befragungsinhalte, die Verteilung von Fragebögen und die Datensammlung wurden in Übereinstimmung mit Branchenstandards durchgeführt.

Die Befragungsmethoden wurden an die spezifischen Gegebenheiten jedes Landes angepasst und nutzten drei Ansätze: persönliche Interviews (CAPI/PAPI), computergestützte Telefoninterviews (CATI) und groß angelegte Online-Befragungen unter Verwendung von Mitgliederstichprobendatenbanken (Online). Die Befragten waren normale Bürger im Alter von 18 bis 70 Jahren. Während des Datenerhebungsprozesses wurden bestimmte Quotenbeschränkungen auf die Stichprobenzusammensetzung angewendet, die auf den demografischen Merkmalen jedes Landes beruhten. In der Befragung, die von August bis November 2024 stattfand, wurden insgesamt 51.332 gültige Stichprobendatensätze erhoben.

Laut der Umfrage werden Chinas umfassende nationale Stärke und verschiedene andere Stärken von internationalen Befragten im Allgemeinen als „stark/hoch“ bewertet. Die Wirtschaftsstärke des Landes wird mit 77 Prozent am positivsten eingeschätzt, gefolgt von der Stärke in Wissenschaft und Technik (75 Prozent) und der Finanzstärke (72 Prozent). Die Umfrage zeigt auch, dass jüngere Befragte Chinas Stärke in Wissenschaft und Technik höher einschätzen. Mehr als 70 Prozent der Befragten aus afrikanischen Ländern, BRICS-Ländern, dem Nahen Osten und Entwicklungsländern glauben an eine hohe allgemeine nationale Stärke Chinas; in den ASEAN- und europäischen Ländern liegt dieser Anteil bei über 60 Prozent und in Industrieländern bei mehr als 50 Prozent.

In der Rangfolge des internationalen Status wichtiger Länder bewerten 20, 27 bzw. 17 Prozent der ausländischen Befragten China mit dem ersten, zweiten bzw. dritten Platz. Basierend auf einer umfassenden Berechnungsmethode liegt China damit auf Platz zwei. Die USA stehen mit 47 Prozent auf Platz eins. Russland, Japan und Großbritannien erzielen ähnliche Werte. Ein relativ großer Prozentsatz der Befragten sieht Russland auf dem dritten Platz und Großbritannien und Japan auf dem vierten Platz.

Die Umfrage zeigt auch, dass die Mehrheit der weltweit Befragten die Aussichten auf Chinas Wirtschaftswachstum und Entwicklungspotenzial positiv sieht. Fast 80 Prozent der ausländischen Befragten zeigen Vertrauen in Chinas Entwicklung. Mehr als 90 Prozent der ausländischen Befragten glauben, dass Chinas Wirtschaft im nächsten Jahrzehnt weiter wachsen wird, und fast 60 Prozent sehen in China eine wichtige treibende Kraft des weltweiten Wirtschaftswachstums. Mehr als drei Viertel der Befragten aus Entwicklungsländern, dem Nahen Osten und den BRICS-Staaten erwarten ein schnelleres Wachstum der chinesischen Wirtschaft. In afrikanischen Ländern erreicht dieser Anteil 85 Prozent. In Europa und den ASEAN-Regionen liegt er bei über 70 Prozent, in Industrieländern bei über 60 Prozent.

Rund 60 Prozent der weltweit Befragten stimmen zu, dass Chinas kontinuierliche Vertiefung der Reformen und Öffnung „in die richtige Richtung“ geht. Etwa zwei Drittel der Befragten glauben, dass die chinesische Wirtschaft eine rosige Zukunft und großes Potenzial hat, während etwa 20 Prozent eine neutrale Haltung einnehmen. Die positivste Meinung vertreten die afrikanischen Länder (81 Prozent), während der Anteil der Länder im Nahen Osten, der BRICS-Staaten und der Entwicklungsländer bei über 70 Prozent liegt. Unter Befragten aus Europa und den ASEAN-Ländern sind mehr als 60 Prozent überzeugt, dass die chinesische Wirtschaft großes Potenzial hat, während mehr als 50 Prozent der Industrieländer diese Ansicht vertreten.

Sehr positiver Eindruck von China

Die Umfrage zeigt auch, dass mehr als 90 Prozent der ausländischen Befragten ein Interesse an China haben und 40 Prozent ein hohes Interesse an China haben, darunter 14 Prozent, die „extrem interessiert“ und 26 Prozent, die „sehr interessiert“ sind. Befragte in Entwicklungsländern (95 Prozent) zeigen ein höheres Interesse an China als jene in Industrieländern (86 Prozent). Was die subjektive Einstellung gegenüber China betrifft, äußern 63 Prozent der ausländischen Befragten eine positive Meinung über China, während 20 Prozent eine neutrale Haltung einnehmen. Betrachtet man die verschiedenen Ländergruppen, so haben die afrikanischen Länder mit 84 Prozent die positivste Meinung über China. In Lateinamerika, den BRICS-Ländern und den Entwicklungsländern liegt dieser Wert bei über 70 Prozent, in den ASEAN-Ländern bei fast 70 Prozent und in den Ländern des Nahen Ostens bei über 60 Prozent. Fast die Hälfte der europäischen Länder hat eine positive Meinung über China und etwa 30 Prozent nehmen eine neutrale Haltung ein.

Was die Gesamtbewertung von China und den Chinesen angeht, haben fast 60 Prozent der ausländischen Befragten einen „guten“ Eindruck und über 30 Prozent eine neutrale Haltung. 74 Prozent bzw. 72 Prozent der Befragten haben einen guten Eindruck von der chinesischen Wissenschaft und Technologie und der chinesischen Wirtschaftsentwicklung. Mehr als 60 Prozent der Befragten haben einen guten Eindruck von der chinesischen Kultur. 55 Prozent der ausländischen Befragten haben einen insgesamt positiven Eindruck von den Chinesen, während 36 Prozent eine neutrale Haltung einnehmen. Mehr als 70 Prozent der ausländischen Befragten haben einen guten Eindruck vom Fleiß und Innovationsgeist der Chinesen.

Von China wird erwartet, dass es sich stärker an internationalen Angelegenheiten beteiligt und größere Beiträge leistet

Fast 70 Prozent (69 %) der Befragten aus dem Ausland erwarten von China eine stärkere Beteiligung an internationalen Angelegenheiten und dass es eine größere Rolle spielt. Fast 90 Prozent (88 %) der Befragten unterstützen China dabei, aktiv eine größere Rolle in relevanten internationalen Organisationen, Mechanismen oder Plattformen zu übernehmen. Mehr als 80 Prozent hoffen, dass China mehr internationale Beiträge in den Bereichen Wirtschafts- und Handelskooperation, Bildung, Wissenschaft und Technologie sowie Kultur leistet. Fast drei Viertel der Befragten erwarten von China eine größere Rolle beim Aufbau der internationalen Ordnung und bei der Wahrung von Frieden und Stabilität.

Was regionale Brennpunkte betrifft, zeigen Umfragedaten, dass mehr als 60 Prozent der ausländischen Befragten erwarten, dass China sich stärker in die Angelegenheiten des Nahen Ostens einbringt und in Zukunft eine größere Rolle spielt. In den Ländern des Nahen Ostens liegt dieser Anteil bei drei Vierteln, wobei mehr als die Hälfte der Befragten hohe Erwartungen äußert. Mehr als die Hälfte der Befragten steht Chinas Forderung nach einem Waffenstillstand zwischen Palästina und Israel und der Resolution der Generalversammlung der Vereinten Nationen, die einen humanitären Waffenstillstand in Gaza fordert, positiv gegenüber, mehr als 20 Prozent sind neutral und nur sehr wenige lehnen dies ab. Was den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine betrifft, erwarten 46 Prozent der Befragten von China, dass es sich an der Koordinierung beteiligt, und 10 Prozent hoffen, dass China sich „aus verwandten Angelegenheiten heraushält“.

Hoffnung auf stabile und sich verbessernde Beziehungen zwischen China und den USA

Der Zustand der Beziehungen zwischen China und den USA betrifft beide Länder und hat Auswirkungen auf die ganze Welt. Die Umfrage zeigt, dass die internationale Meinung derzeit im Allgemeinen stabile und sich verbessernde Beziehungen zwischen China und den USA befürwortet. Statistiken zeigen, dass mehr als 70 Prozent der Befragten hoffen, dass sich die Beziehungen zwischen China und den USA in Zukunft „entspannen“ oder „den Status quo beibehalten“, und nur etwa einer von zehn Befragten hofft, dass sie „in Richtung Konflikt“ gehen. In den USA hoffen 38 Prozent der Befragten, dass sich die Beziehungen zwischen China und den USA „entspannen“, doppelt so viele wie diejenigen, die „in Richtung Konflikt“ wählten (18 %). Die Umfrage zeigt auch, dass sich der positive Eindruck der Amerikaner von China im letzten Jahr verbessert hat.

Freundschaft mit China als gemeinsames Ziel

In europäischen Ländern ist der Anteil der Befragten, die China als „befreundetes Land“ oder „Land mit normalen Beziehungen“ betrachten, relativ hoch, während der Anteil derjenigen in Industrieländern, die China als „Land mit normalen Beziehungen“ betrachten, insgesamt relativ hoch ist.

Auf die Frage nach der zukünftigen Veränderung der Beziehungen Chinas zu ihren eigenen Ländern hoffen 62 Prozent der internationalen Befragten auf eine Verbesserung und 26 Prozent auf eine unveränderte Beziehung. In afrikanischen Ländern hoffen über 80 Prozent der Befragten, dass ihre Heimatländer eine bessere Beziehung zu China haben werden; in Entwicklungsländern, im Nahen Osten und in den BRICS-Ländern liegt der Anteil bei fast 70 Prozent und in den ASEAN-Ländern bei über 60 Prozent. 95 Prozent der internationalen Befragten heißen chinesische Besucher in ihren Ländern willkommen, wobei Tourismus der am meisten bevorzugte Zweck ist (64 %), gefolgt von Investitionen (50 %), Arbeit (46 %) und Besuchen für Studien oder zu akademischen Zwecken (45 %). Da China eine visumfreie Transitpolitik eingeführt hat, haben fast 70 Prozent der Befragten ihre Bereitschaft geäußert, China in Zukunft zu besuchen.

Die Daten aus der Umfrage zeigen auch, dass junge Menschen mehr Interesse an China, einen besseren Eindruck davon, eine größere Leidenschaft dafür und eine höhere Zustimmung zu China haben. So übertreffen etwa die Befragten unter 40 Jahren, die eine positive Meinung zu China haben, die Altersgruppe der über 40-Jährigen, was ihr Interesse an China und ihre Erwartung einer stärkeren chinesischen Beteiligung an internationalen Angelegenheiten angeht, um mehr als 5 Prozent. Beim positiven Eindruck von China und bei der Bereitschaft, China zu besuchen und Chinas wichtigste Initiativen/Konzepte zu verstehen, ist der Anteil der Befragten unter 40 Jahren um 10 Prozentpunkte höher als der von unter 40-jährigen Befragten.