Handelsprotektionismus hat keinen Ausweg und Handels- und Zollkriege haben keinen Gewinner. Damit reagierte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Guo Jiakun, am Montag vor der Presse auf die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, einen 25-prozentigen Zoll auf Stahl- und Aluminiumprodukte zu verhängen.
Guo fuhr fort, China wende sich seit jeher gegen die Politisierung wirtschaftlicher, kommerzieller sowie wissenschaftlich-technischer Fragen. Die Volksrepublik setze sich konsequent für die Schaffung eines marktorientierten, rechtsstaatlichen und internationalen Geschäftsumfelds ein. Auf dem chinesischen Markt würden alle Länder gleich behandelt und er stehe Unternehmen aus verschiedenen Ländern gleichermaßen offen.
Hinsichtlich der jüngsten China-bezogenen Bemerkungen amerikanischer und japanischer Politiker erklärte der Sprecher, die Taiwan-Frage sei eine rein innere Angelegenheit Chinas, stehe im Kern von Chinas Kerninteressen und dulde keine fremde Einmischung. Taiwan habe keine Grundlage, keinen Grund beziehungsweise kein Recht, an internationalen Organisationen teilzunehmen, an denen nur souveräne Staaten teilnehmen können, so Guo.