Eine multipolare Welt ist eine historische Unvermeidlichkeit und wird zu einer neuen Realität. Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Guo Jiakun, stellte am Montag auf einer Pressekonferenz die Äußerungen von Außenminister Wang Yi auf der diesjährigen Münchner Sicherheitskonferenz vor. Weiter sagte er, Wang habe deutlich gemacht, dass China definitiv ein deterministischer Faktor im multipolaren System sein und eine konstruktive Kraft bei der Veränderung der Welt darstellen werde.
Chinas Lösung bestehe in der Förderung einer gleichberechtigten sowie geordneten multipolaren Welt. Gleichheit spiegele sich in gleichen Rechten, gleichen Chancen sowie gleichen Regeln wider. Der Kern sei, dass alle Länder, ob groß oder klein, gleich seien.
Als Reaktion auf die Gespräche der Außenminister Südkoreas, der USA und Japans am Samstag in München, bei denen sie erstmals in einer gemeinsamen Erklärung ihre Unterstützung für Taiwans sinnvolle Teilnahme an entsprechenden internationalen Organisationen zum Ausdruck brachten, erklärte der Sprecher, Taiwan sei ein unveräußerlicher Teil des chinesischen Territoriums, die Taiwan-Frage sei eine rein innere Angelegenheit Chinas und es dürften keine externen Kräfte eingreifen. Der Schlüssel zur Wahrung von Frieden und Stabilität in der Taiwan-Straße liege in der Aufrechterhaltung des Ein-China-Prinzips und der entschiedenen Ablehnung einer Sezession im Sinne einer „Unabhängigkeit Taiwans“. Die Teilnahme Taiwans an Aktivitäten internationaler Organisationen müsse und könne nur im Einklang mit dem Ein-China-Prinzip erfolgen, so Guo.
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