Seit dem Frühlingsfest boomen Chinas Kulturindustrien – darunter Film und Kulturtourismus – weiter und treiben das Wachstum sowie die Aufwertung des Dienstleistungssektors voran.
Trotz des Endes der Feiertage bleibt die Beliebtheit der Frühlingsfestfilme hoch, wobei die Kinoeinnahmen neue Rekorde erreichen. Um mehr Zuschauer anzulocken, hat ein Kino in Guiyang in der Provinz Guizhou auf eine der breitesten IMAX-GT-Leinwände Asiens aufgerüstet und bietet nun ultraklare, immersive Bilder.
Ein Geschäft mit Produkten zu „Ne Zha 2“ in Shanghai. (Foto: VCG)
Der Kinoboom wirkt sich nicht nur positiv auf die Kinos aus, sondern kurbelt auch Aktivitäten wie filmbezogene Reisen und kulinarische Erkundungen an, wodurch neue Wachstumschancen für Gastronomie und Kulturtourismus entstehen.
Reiseziele wie Xi’an in der Provinz Shaanxi und die Yin-Ruinen in der Provinz Henan erfreuen sich wachsender Beliebtheit, ebenso wie die Suchanfragen nach nahe gelegenen Hotels, Restaurants und Kinos.
Der Erfolg stärkt zudem verwandte Branchen wie Kultur- und Kreativdesign oder Trendspielzeug und Sammlerstücke. So hat „Ne Zha 2“ eine vollständige Industriekette aufgebaut – von der kreativen IP über Design bis hin zu Produktion und Einzelhandel. Ein offiziell autorisiertes Unternehmen aus der Provinz Hunan hat sogar eine spezielle „Ne Zha“-Produktlinie ins Leben gerufen und produziert täglich rund 250.000 Sammlerstücke, um die landesweite Nachfrage zu decken.