Chinas Verteidigungsausgaben haben in den letzten Jahren ein angemessenes und stetiges Wachstum verzeichnet. Dies sagte Wu Qian, Sprecher der Delegation der Volksbefreiungsarmee (VBA) und der bewaffneten Volkspolizei am Samstag während der diesjährigen Tagung des Nationalen Volkskongresses (NVK).
Auf der Sitzung wurde bekannt gegeben, dass Chinas Verteidigungshaushalt 2025 1,78 Billionen Yuan (etwa 229 Milliarden US-Dollar) betragen wird, was einem Wachstum von 7,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
Wu sagte dazu, die erhöhten Ausgaben sollten in erster Linie für die Entwicklung von Streitkräften in neuen Bereichen mit fortschrittlichen Kampffähigkeiten sowie für die Verbesserung von Systemen und Kapazitäten für Aufklärung und Frühwarnung, gemeinsame Angriffe, Gefechtsfeldunterstützung und integrierte Logistikunterstützung verwendet werden.
Die Ausgaben werden auch zur Verbesserung der militärischen Ausbildung unter Gefechtsbedingungen sowie zur Vertiefung der nationalen Verteidigung und der Militärreform verwendet, fügte Wu hinzu.
Im Vergleich zu großen Militärmächten wie den Vereinigten Staaten seien Chinas Verteidigungsausgaben nach wie vor relativ niedrig, was den Anteil am Bruttoinlandsprodukt (BIP), die nationalen Steuerausgaben, die Pro-Kopf-Verteidigungsausgaben und die Ausgaben pro Militärangehörigen angehe, sagte er.
Wu Qian ging am selben Tag außerdem noch auf die Taiwan-Frage ein und erklärte, auch die US-Waffen könnten das unvermeidliche Ende der Kräfte für die „Unabhängigkeit“ Taiwans nicht ändern.
Die Taiwan-Frage sei eine rein interne Angelegenheit Chinas und erlaube keine Einmischung von außen, sagte der Sprecher.
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