Roland Busch, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, hob in seiner Eröffnungsrede auf dem China Development Forum (CFD) 2025 am 23. März in Beijing hervor, dass Wachstum durch Hightech, Wachstum durch höhere Effizienz und qualitativ hochwertiges Wachstum die wesentlichen Antriebskräfte für Chinas wirtschaftliche Transformation seien, die mit dem Fokus des Landes auf Produktivkräfte neuer Qualität im Einklang stehe.
China verändere das Betriebssystem seiner Wirtschaft, um Produktivkräfte neuer Qualität freizusetzen, so sein Verständnis des Tätigkeitsberichts der Regierung, der von Ministerpräsident Li Qiang auf der dritten Sitzung des 14. Nationalen Volkskongresses der Volksrepublik China vorgelegt wurde.
Er lobte Chinas schnelle Fortschritte bei der Künstlichen Intelligenz (KI), einschließlich der Durchbrüche wie das Open-Source-Grundlagenmodell R1 von DeepSeek, als Beweis dafür, wie „China uns mit Innovationen überrascht“.
China bleibe der Öffnung verpflichtet und die Regierung arbeite kontinuierlich daran, gleiche Wettbewerbsbedingungen und ein faires Geschäftsumfeld zu schaffen, sagte Busch.
Der technologische Umbruch finde mit einer Geschwindigkeit statt, die man zuvor noch nie erlebt habe. Während KI für Verbraucher die Schlagzeilen mache, werde KI in der Industrie die größte Wirkung haben, sagte er mit Verweis auf Widerstandsfähigkeit, Wettbewerbsfähigkeit und Nachhaltigkeit in allen Bereichen.
Siemens, das seit mehr als 150 Jahren in China tätig ist, ist ein Katalysator für die Modernisierung der Industrie. Busch betonte die Investitionen des Unternehmens vor Ort: 30.000 Mitarbeiter, 5400 davon in Forschung und Entwicklung.
Das Unternehmen unterstützt laut Busch über 50.000 Unternehmen in allen Branchen und begleitet diese mit seiner Technologie auf ihrem Weg zu globalen Champions und beim Ausbau ihrer Produktionskapazitäten auf der ganzen Welt.
Busch hob auch den Siemens Xcelerator hervor, eine offene digitale Plattform, die den digitalen Wandel für Hunderttausende von chinesischen kleinen und mittleren Unternehmen erleichtern soll.
Siemens sei hier, um Unterstützung zu leisten und es bleibe hier, erklärte Busch und bekräftigte das langfristige Engagement für Chinas Innovationsökosystem.
Um globale Herausforderungen wie den Klimawandel und instabile Lieferketten zu bewältigen, forderte Busch öffentlich-private Partnerschaften, um „leistungsfähige Ökosysteme“ aufzubauen.
Wenn man zusammenarbeite, werde man das Leben besser machen und gemeinsamen Wohlstand schaffen – und das auf nachhaltige Weise, so Busch.