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Drei Kernaussagen zu Xis bevorstehenden Besuchen in Südostasien

Dienstag, 15. April 2025 Quelle :

Vom 14. bis 18. April wird der chinesische Staatspräsident Xi Jinping Vietnam, Malaysia und Kambodscha einen Staatsbesuch abstatten. Dies ist die erste Auslandsreise des chinesischen Staatschefs in diesem Jahr und sein erster Besuch in den Nachbarländern nach der Zentralen Konferenz über die Arbeit mit den Nachbarländern.

Inmitten globaler Turbulenzen und Umwälzungen haben Xis Besuche in diesen Ländern einmal mehr weltweite Aufmerksamkeit erregt.

Eine Leitphilosophie: „Förderung von Freundschaft, Aufrichtigkeit, gegenseitigem Nutzen und Inklusion“

Ein chinesisches Sprichwort besagt: „Ein naher Nachbar ist besser als ein entfernter Verwandter.“ Im Laufe der Geschichte hat China immer Wert auf Harmonie mit seinen Nachbarn gelegt und eine Philosophie der guten Nachbarschaft und Freundlichkeit verfolgt.

In den letzten Jahren sind China und seine Nachbarländer sich immer näher gekommen, wie Verwandte, die sich häufig gegenseitig besuchen.

To Lam, Generalsekretär des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Vietnams, stattete China seinen ersten Auslandsbesuch nach seinem Amtsantritt ab. Der malaysische Premierminister Anwar Ibrahim hat China seit seinem Amtsantritt vor etwas mehr als zwei Jahren dreimal besucht. Der kambodschanische Premierminister Hun Manet wählte China als Ziel für seinen ersten offiziellen Auslandsbesuch nach seinem Amtsantritt.

Im Oktober 2013 schlug Xi auf der allerersten Konferenz über Chinas Nachbarschaftsdiplomatie seit der Gründung der Volksrepublik China die Grundsätze der Freundschaft, der Aufrichtigkeit, des gegenseitigen Nutzens und der Inklusivität in der Nachbarschaftsdiplomatie vor.

Heute hat China mit 17 Nachbarländern einen Konsens über den Aufbau einer Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft erzielt und ist zum größten Handelspartner von 18 Ländern in der Region geworden.

Wie das Sprichwort sagt: „Enge Beziehungen schaffen gegenseitige Zuneigung“. Während Xi erneut zu einer Reise nach Südostasien aufbricht, wird die Welt genau beobachten, wie diese wichtige Philosophie weiter bereichert und vertieft wird.

Ein gemeinsames Bestreben: „Mehr Nutzen aus Chinas Entwicklung für die Nachbarländer“

Als Reaktion auf den starken Wunsch der Nachbarländer, Entwicklungschancen zu ergreifen und gemeinsamen Wohlstand zu erreichen, hat Xi wiederholt betont, dass China seine Nachbarn willkommen heiße, „in den Schnellzug einzusteigen“ und die Dividenden aus Chinas Entwicklung zu teilen.

Im Herbst 2013 schlug Xi bei Besuchen in Kasachstan und Indonesien die Seidenstraßen-Initiative vor. Die von China ausgehende Initiative kommt nicht nur den Nachbarländern zugute, sondern inzwischen auch Ländern weltweit. In den letzten zehn Jahren hat China mit 25 Nachbarländern Kooperationsabkommen im Rahmen der „Belt and Road“-Intiative unterzeichnet.

Die China-Laos-Bahn hat dazu beigetragen, Laos von einem Binnenstaat in ein Land mit Landverbindung zu verwandeln. Die Hochgeschwindigkeitsbahn Jakarta-Bandung hat das Wirtschaftswachstum in Indonesien angekurbelt. Die Initiative „Zwei Länder, zwei Parks“ zwischen China und Malaysia hat ein neues Modell der industriellen Zusammenarbeit geschaffen. Zahlreiche Projekte bringen den lokalen Gemeinschaften einen echten Nutzen und verbessern das Leben der Menschen.

An der bilateralen Front bauen China und Vietnam eine chinesisch-vietnamesische Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft auf, die von strategischer Bedeutung ist. China und Malaysia arbeiten daran, ihre umfassende strategische Partnerschaft auszubauen und gemeinsam eine chinesisch-malaysische Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft zu schaffen. Die chinesisch-kambodschanische Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft ist in eine neue Ära hoher Qualität, hohen Niveaus und hohen Standards eingetreten.

Auf regionaler Ebene wird die Unterzeichnung der Version 3.0 des China-ASEAN-Freihandelsabkommens für dieses Jahr erwartet. Die digitale Transformation und die grüne Entwicklung ermöglichen den ASEAN-Ländern einen wirtschaftlichen Wandel. China und die betreffenden Länder bauen eine Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft in „zwei Clustern“ auf der Indochina-Halbinsel bzw. in Zentralasien auf.

Angesichts des zunehmenden Gegenwinds der Globalisierung beobachtet die Welt, wie China und seine Nachbarländer neue Beispiele für die Zusammenarbeit setzen und wie der Aufbau einer Nachbarschaftsgemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft weiter vertieft und gefestigt werden kann.

Eine konkrete Maßnahme: „Gemeinsamer Aufbau eines offenen Regionalismus“

Vor 34 Jahren nahmen China und die ASEAN offiziell ihre Dialogbeziehungen auf. China war der erste unter den ASEAN-Dialogpartnern, der dem Vertrag über Freundschaft und Zusammenarbeit in Südostasien beitrat, der erste, der Verhandlungen über eine Freihandelszone aufnahm, und der erste, der eine strategische Partnerschaft mit der ASEAN einging.

Angesichts der raschen Entwicklung der Beziehungen zwischen China und der ASEAN haben auch andere Länder ihr Engagement mit der ASEAN ausgeweitet und damit zur robusten Entwicklung der ostasiatischen Zusammenarbeit beigetragen.

Auf dem Sondergipfel zur Feier des 30. Jahrestages des China-ASEAN-Dialogs im Jahr 2021 hob Xi die gemeinsamen Erfahrungen beider Seiten hervor und sagte, beide Seiten hätten sich für Inklusivität und gegenseitiges Lernen eingesetzt und gemeinsam zu einem offenen Regionalismus beigetragen.

Die Welt steht wieder einmal am Scheideweg der Geschichte: Werden die Länder Spaltung und Konfrontation provozieren oder werden sie sich für Offenheit und eine Zusammenarbeit einsetzen, von der beide Seiten profitieren? Werden sie umfassende Konsultationen, gemeinsame Beiträge und gemeinsame Vorteile anstreben oder hegemoniale Praktiken, die von Zwang und Tyrannei geprägt sind? Diese beiden Entscheidungen – und die Wege, zu denen sie führen – berühren die gemeinsamen Interessen der gesamten Menschheit und stellen die Weisheit aller Nationen auf die Probe.

China und die ASEAN stellen zusammen etwa ein Viertel der Weltbevölkerung und sind die zweit- bzw. fünftgrößten Volkswirtschaften der Welt. Eine engere China-ASEAN-Gemeinschaft mit einer gemeinsamen Zukunft entspricht dem Trend der Zeit und zeichnet sich durch Frieden, Entwicklung, Zusammenarbeit und gegenseitigen Nutzen aus. Sie entspricht auch den gemeinsamen Interessen der Länder in Asien und bietet breite Entwicklungsperspektiven und ein enormes Potenzial.