China hat seine Position zu den „reziproken Zollmaßnahmen“ der USA auf der zweiten Sitzung der G20-Arbeitsgruppe für Entwicklung in Kapstadt in Südafrika erläutert, die zwischen Montag und Mittwoch stattfand.
Ein chinesischer Vertreter sagte, der internationale Handel sei der Motor der globalen Entwicklung. Die jüngste Einführung der Politik der „reziproken Zölle“ durch die US-Regierung habe das internationale Handelssystem ernsthaft untergraben, die globale industrielle Lieferkette gestört und nachhaltige Auswirkungen auf die Weltwirtschaft verursacht. Dies sei typisch für Unilateralismus, Protektionismus sowie wirtschaftliche Hegemonie.
Die G20 sei das wichtigste Forum für die internationale wirtschaftliche Zusammenarbeit und habe die Verantwortung sowie Aufgabe, wichtige Fragen der globalen wirtschaftlichen Governance anzugehen und globale Herausforderungen gemeinsam zu bewältigen. Die G20-Mitglieder sollten an der richtigen Richtung der Globalisierung festhalten, die Solidarität stärken, bei der Anwendung handelsbeschränkender Maßnahmen Zurückhaltung üben, sich dem Handelsprotektionismus widersetzen und gemeinsam das regelbasierte multilaterale Handelssystem schützen, so der Sprecher.
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