Der chinesische Außenminister Wang Yi hat am Dienstag die Hoffnung geäußert, dass die neue österreichische Regierung eine freundschaftliche Politik gegenüber China fortsetzt und die bilateralen Beziehungen fördert, um gemeinsam die aktuellen globalen Herausforderungen zu bewältigen.
Wang sagte in einem Telefongespräch mit Außenministerin Beate Meinl-Reisinger auf deren Wunsch, die Beziehungen zwischen China und Österreich hätten sich solide entwickelt, beide Seiten hätten ihre Partnerschaft konsequent gepflegt, der Zusammenarbeit Priorität eingeräumt, an gegenseitigem Respekt festgehalten und nach Gemeinsamkeiten gesucht, während sie Differenzen beiseite gelassen hätten.
China sei bereit, den Austausch mit der EU auf hoher Ebene weiter zu vertiefen, die Grundlage für gegenseitiges Vertrauen zu festigen und Meinungsverschiedenheiten angemessen zu lösen, sagte Wang und rief beide Seiten auf, den 50. Jahrestag der diplomatischen Beziehungen zwischen China und der EU als Gelegenheit zu nutzen, nützliche Erfahrungen zu sammeln und gemeinsam in die nächsten 50 erfolgreichen Jahre zu starten. Er hoffe, dass Österreich weiterhin eine positive Rolle in diesem Prozess spielen werde.
Meinl-Reisinger betonte, dass China für Österreich ein wichtiger Partner in Asien sei. Die neue österreichische Regierung halte an der Ein-China-Politik fest und werde die Kontinuität in ihrer China-Politik beibehalten.