Der stellvertretende chinesische Ministerpräsident He Lifeng hat China und die Vereinigten Staaten am Sonntag aufgefordert, angemessene Lösungen für Probleme zu finden und die Liste der Kooperationen zu erweitern.
He hatte sich am Wochenende in Genf als der chinesische Beauftragte für Wirtschafts- und Handelsfragen zwischen China und den USA mit US-Finanzminister Scott Bessent und dem US-Handelsbeauftragten Jamieson Greer zu einem hochrangigen Gespräch getroffen.
Beide Seiten führten einen ausführlichen, offenen und konstruktiven Dialog über die Umsetzung des wichtigen Konsenses, den die Staatsoberhäupter beider Länder am 17. Januar erreicht hatten, und erzielten eine Reihe von wichtigen Übereinstimmungen.
He Lifeng sagte, China und die Vereinigten Staaten hätten weitreichende gemeinsame Interessen und einen großen Raum für Zusammenarbeit. Die Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern seien für beide Seiten von Vorteil.
Als zwei große Länder mit unterschiedlichen Entwicklungsstufen und Wirtschaftssystemen sei es normal, dass es zwischen China und den Vereinigten Staaten Differenzen und Reibungen in der wirtschaftlichen und handelspolitischen Zusammenarbeit gebe. Es gelte, angemessene Lösungen für die Probleme zu finden, die auf den Grundsätzen des gegenseitigen Respekts, der friedlichen Koexistenz und der Win-Win-Kooperation beruhten.
In einem Handelskrieg gebe es keinen Gewinner und China wolle keinen Handelskrieg, fürchte ihn aber auch nicht. Wenn die USA darauf bestünden, Chinas Rechte und Interessen zu verletzen, werde China entschlossen zurückschlagen und mitspielen.
Die Aufrechterhaltung einer stabilen Entwicklung der Wirtschafts- und Handelsbeziehungen zwischen China und den USA stehe im Einklang mit den grundlegenden Interessen beider Länder und ihrer Völker sowie sei auch für die globale wirtschaftliche Entwicklung förderlich.
Beiden Seiten hätten außerdem vereinbart, einen Konsultationsmechanismus für Wirtschaft und Handel einzurichten, um die Kommunikation über ihre jeweiligen Anliegen in den Bereichen Wirtschaft und Handel aufrechtzuerhalten, so der chinesische Vizeministerpräsident weiter.