Die Chinesische Volksbank hat eine Reihe von Maßnahmen eingeführt, die kleinen und mittleren Unternehmen helfen sollen, externe Unsicherheiten zu überstehen und ihren Geschäftsbetrieb abzusichern, teilte ein Beamter des Forschungsinstituts der Zentralbank mit.
„Die moderat lockere Geldpolitik der Chinesischen Volksbank trägt dazu bei, die der Realwirtschaft zur Verfügung stehenden Geldmittel auszuweiten, die Finanzierungskosten für Unternehmen, insbesondere für kleine und mittlere Unternehmen, zu senken und ihre operative Stabilität zu verbessern“, sagte Ding Zhijie, Leiter des Forschungsinstituts der Chinesischen Volksbank, in der jüngsten Folge von „China Economic Roundtable“, einer von der Nachrichtenagentur Xinhua moderierten Gesprächsrunde.
Ding sagte, die Chinesische Volksbank habe Maßnahmen ergriffen, um kleinere Unternehmen durch stärkere Kreditunterstützung und eine Entlastung ihrer Zinslast zu unterstützen.
Bis Ende April betrugen die ausstehenden Kredite an Kleinst- und Kleinunternehmen 34,3 Billionen Yuan (rund 4,77 Billionen US-Dollar), was einem Anstieg von 11,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht und damit stärker wuchs als die Gesamtkreditvergabe.
Auch die Finanzierungskosten für Unternehmen sind gesunken. Im April lag der gewichtete Durchschnittszinssatz für neu vergebene Unternehmenskredite bei 3,2 Prozent und damit 50 Basispunkte unter dem Wert des Vorjahres.
Darüber hinaus hat die Chinesische Volksbank beschlossen, ihre Kreditvergabequote um 300 Milliarden Yuan zu erhöhen, um den Agrarsektor und kleine Unternehmen zu unterstützen.
Ding betonte zudem die Bedeutung der Kreditgarantie für Unternehmen, die 2016 eingeführt wurde, um die Schaffung von Arbeitsplätzen und Unternehmertum zu fördern. Er sagte, die Zentralbank werde die Banken auf allen Ebenen weiterhin dazu anhalten, diese Politik effektiver umzusetzen, um die finanzielle Unterstützung zur Stabilisierung der Beschäftigung auszuweiten.
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