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Zweiter China-Zentralasien-Gipfel in Astana abgehalten

Mittwoch, 18. Juni 2025 Quelle :

Der zweite China-Zentralasien-Gipfel hat am Dienstagnachmittag in Astana stattgefunden. Den Vorsitz führte der kasachische Präsident Kassym-Schomart Tokajew.

An dem Gipfel nahmen der chinesische Staatspräsident Xi Jinping, der kirgisische Präsident Sadyr Dschaparow, der tadschikische Präsident Emomali Rahmon, der turkmenische Präsident Serdar Berdimuhamedow sowie der usbekische Präsident Shavkat Mirziyoyev teil.

In seiner Grundsatzrede mit dem Titel „Den China-Zentralasien-Geist fördern und die hochwertige Entwicklung der regionalen Kooperation vorantreiben“ erklärte Staatspräsident Xi Jinping, er freue sich darüber, dass die beim ersten China-Zentralasien-Gipfel erzielten Konsensergebnisse umfassend umgesetzt wurden. Der Weg der Zusammenarbeit werde immer breiter, die Blüte der Freundschaft immer prächtiger.

Im Laufe der praktischen Zusammenarbeit hätten China und die zentralasiatischen Länder gemeinsam den „China-Zentralasien-Geist“ entwickelt und geprägt. Dieser sei gekennzeichnet durch gegenseitigen Respekt, gegenseitiges Vertrauen, gegenseitigen Nutzen und gegenseitige Unterstützung sowie durch das gemeinsame Streben nach Modernisierung durch hochwertige Entwicklung.

Angesichts tiefgreifender Umbrüche in der Welt betonte Xi, nur durch ein festes Bekenntnis zu Gerechtigkeit und das Streben nach gegenseitigem Nutzen könne der Weltfrieden gewahrt und gemeinsame Entwicklung erreicht werden. Zoll- und Handelskriege hätten keine Gewinner und Unilateralismus, Protektionismus sowie Hegemonie schadeten letztlich allen.

Er vertrete konsequent die Auffassung, dass die Geschichte nicht zurückgedreht, sondern vorangebracht werden müsse; die Welt dürfe nicht gespalten, sondern müsse geeint werden; die Menschheit dürfe nicht zu den Gesetzen des Dschungels zurückkehren, sondern solle eine Gemeinschaft mit geteilter Zukunft aufbauen.

Mit Blick auf die Zukunft rief Xi dazu auf, sich vom China-Zentralasien-Geist leiten zu lassen und mit entschlossenerem Handeln sowie praktischen Maßnahmen die Zusammenarbeit zu vertiefen und den hochwertigen Ausbau der Seidenstraßen-Initiative gemeinsam voranzutreiben, mit dem Ziel einer eng vernetzten Gemeinschaft mit geteilter Zukunft.

Zunächst müsse der ursprüngliche Geist der Einheit auf Grundlage gegenseitigen Vertrauens und beständiger Unterstützung entschlossen bewahrt werden. Zweitens solle die Zusammenarbeit durch eine praxisorientierte, effiziente und tiefgreifend integrierte Kooperationsstruktur weiter optimiert werden. Drittens solle gemeinsam ein friedliches und stabiles Sicherheitsumfeld geschaffen werden, in dem sich die Länder in Solidarität gegenseitig beistehen. Viertens sei es notwendig, die zwischenmenschlichen und kulturellen Verbindungen zu stärken, um Verständnis, Verbundenheit und ein starkes Gemeinschaftsgefühl zu fördern. Und fünftens müsse eine gerechte, ausgewogene, gleichberechtigte und geordnete internationale Ordnung konsequent gewahrt und weiterentwickelt werden.

Xi erinnerte daran, dass in diesem Jahr der 80. Jahrestag des Sieges im Widerstandskrieg des chinesischen Volkes gegen die japanische Aggression und im antifaschistischen Weltkrieg sowie die Gründung der Vereinten Nationen begangen werde. Er rief dazu auf, ein korrektes Verständnis der Geschichte zu fördern, die Errungenschaften des Weltfriedens zu verteidigen und das internationale System mit den Vereinten Nationen als Kern zu stärken, um mehr zur Stabilität und Sicherheit in der Welt beizutragen.

Abschließend bekräftigte er den Willen Chinas, gemeinsam mit den zentralasiatischen Ländern den China-Zentralasien-Geist weiterzutragen, das Ziel der Gemeinschaft mit geteilter Zukunft fest im Blick zu behalten und die China-Zentralasien-Zusammenarbeit kontinuierlich zu vertiefen.

Vor Beginn des Treffens fand ein offizielles Gruppenfoto der sechs Staatsoberhäupter statt.

Nach dem Treffen unterzeichneten Xi Jinping und die Staatsoberhäupter der fünf zentralasiatischen Länder gemeinsam die Astana-Erklärung des zweiten China-Zentralasien-Gipfels sowie den Vertrag über eine dauerhafte nachbarschaftliche Freundschaft und Zusammenarbeit.

Sie wohnten zudem gemeinsam der Einweihung von drei China-Zentralasien-Kooperationszentren sowie einer Kooperationsplattform zur Erleichterung des Handels bei.