China hat die Welthandelsorganisation (WTO) über seine erweiterte Nullzollpolitik für am wenigsten entwickelte Länder, die diplomatische Beziehungen zu Beijing unterhalten, informiert und die Warenabdeckung von 98 Prozent auf 100 Prozent erhöht.
Die neue Politik, die am 1. Dezember 2024 in Kraft trat, ist Teil der umfassenderen Bemühungen Chinas um eine weitere Öffnung gegenüber den am wenigsten entwickelten Ländern und afrikanischen Ländern, erklärte die chinesische Delegation am Mittwoch bei einem WTO-Treffen in Genf.
Die Delegation informierte die WTO-Mitglieder zudem über eine kürzlich zwischen China und Afrika geschlossene Erklärung, in der China seine Bereitschaft erklärt hat, die Nullzollregelung auf alle 53 afrikanischen Länder, die diplomatische Beziehungen zu China unterhalten, auszuweiten.
Neben der Nullzollinitiative hat China weitere Schritte zur Förderung des Warenhandels und zur Stärkung von Qualifikations- und technischen Ausbildungsprogrammen für die am wenigsten entwickelten Länder Afrikas zugesagt.
Laut der Delegation zielen diese Maßnahmen darauf ab, neue Entwicklungsmöglichkeiten und Wachstumsimpulse für afrikanische Länder und die am wenigsten entwickelten Länder zu schaffen und gleichzeitig zur Stabilität und positiven Dynamik des Welthandels beizutragen.
Angesichts der anhaltenden Turbulenzen im internationalen Handel rief China alle WTO-Mitglieder dazu auf, gemeinsam eine freie und offene internationale Wirtschafts- und Handelsordnung aufrechtzuerhalten und eine inklusive und für alle vorteilhafte Globalisierung zu fördern.
Chinas Maßnahmen stießen bei den WTO-Mitgliedern auf breite Zustimmung. Vertreter der am wenigsten entwickelten Länder, afrikanischer Länder und anderer Volkswirtschaften drückten ihre Anerkennung aus und betonten die beispiellosen Herausforderungen und Unsicherheiten, vor denen Entwicklungsländer stehen. Sie forderten weitere Mitglieder auf, Chinas Beispiel zu folgen und den am wenigsten entwickelten Ländern gezielte Präferenzmaßnahmen, Unterstützung beim Aufbau von Kapazitäten und andere Unterstützung anzubieten, um eine inklusive und nachhaltige Entwicklung des Welthandels zu fördern.