China sei zuversichtlich und in der Lage, ein schnelles Wirtschaftswachstum aufrechtzuerhalten. Dies erklärte der chinesische Ministerpräsident Li Qiang am Mittwoch bei der Eröffnung des 16. Jahrestreffens der New Champions – auch bekannt als „Sommer-Davos“ – in der nordchinesischen regierungsunmittelbaren Stadt Tianjin.
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„Unabhängig davon, wie sich das internationale Umfeld verändert hat, hat Chinas Wirtschaft im Laufe der Jahre eine gute Dynamik beibehalten“, sagte Li. Bei der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes gehe es nicht um kurzfristige Schübe, sondern um nachhaltige Fortschritte in Richtung langfristiger Ziele.
Er wies auch darauf hin, dass China auf dem Weg sei, ein Land mit hohem Einkommen zu werden. Dies werde durch die starke Nachfrage nach Konsumsteigerungen auf dem zweitgrößten Verbraucher- und Importmarkt der Welt angetrieben. China strebe danach, sich auf dem soliden Fundament eines Produktionszentrums zu einem übergroßen Konsumzentrum zu entwickeln, so der chinesische Ministerpräsident.
Weiter sagte Li, Chinas nachhaltige Durchbrüche und Innovationsfortschritte würden der globalen Entwicklung neue Vitalität verleihen und dazu beitragen, das schleppende Wirtschaftswachstum weltweit zu überwinden.
Während des laufenden Sommer-Davos zeigte sich der Präsident des Weltwirtschaftsforums, Børge Brende, optimistisch hinsichtlich der wirtschaftlichen Aussichten Chinas. „Ich bin relativ optimistisch für die chinesische Wirtschaft, sowohl mittel- als auch langfristig.“ China hat sich bereits diversifiziert, schwenkt aber auch von der Herstellung von Gütern hin zu mehr Dienstleistungen und digitalem Handel. Wir sehen auch, dass viele neue Technologien angewendet werden. China schneidet bei der künstlichen Intelligenz und der Robotik sehr gut ab“, so Brende.