Der chinesische Ministerpräsident Li Qiang hat sich am Montag in Rio de Janeiro mit der Generaldirektorin der WTO, Ngozi Okonjo-Iweala, getroffen.
Li sagte dabei, China werde nach wie vor den Multilateralismus umsetzen und wahren, den freien Handel unterstützen und sich gemeinsam mit der internationalen Gemeinschaft darum bemühen, die Weltwirtschaft so bald wie möglich wieder auf den richtigen Kurs zu bringen.
China werde die Reform und Entwicklung der WTO kontinuierlich unterstützen, die Autorität dieser internationalen Organisation wiederbeleben und die Handelsregeln beschleunigt vervollständigen. Die 14. WTO-Ministerkonferenz solle zu noch mehr tatsächlichen Erfolgen führen.
Li Qiang wies außerdem darauf hin, dass China noch mehr Maßnahmen zur selbstständigen und einseitigen Öffnung ins Leben rufen und die Prinzipien der WTO sowie die Marktregeln strikt einhalten werde. Das Land werde weiterhin mit allen Staaten seine Entwicklungsmöglichkeiten teilen und der Welt positive Impulse verleihen.
Ngozi Okonjo-Iweala äußerte die Hoffnung, dass China gemeinsam mit anderen Mitgliedern die Reform der WTO vorantreiben werde. Es müsse ein offenes und inklusives Handelsumfeld gestaltet werden, um günstige Bedingungen für die Entwicklung des globalen Handels und die Erholung der Wirtschaft zu schaffen.