Lin Jian, Sprecher des chinesischen Außenministeriums, hat am Mittwoch auf einer Pressekonferenz zu den Äußerungen des amerikanischen Politikers über den Einfluss Chinas in den Vereinten Nationen gesagt, dass China die USA auffordere, die chinesisch-amerikanischen Beziehungen objektiv und vernünftig zu betrachten sowie durch konkrete Handlungen eine stabile, gesunde und nachhaltige Entwicklung der bilateralen Beziehungen zu fördern.
In Bezug auf die Verurteilung eines Mitarbeiters in einem japanischen Pharmaunternehmen wegen Spionage zu dreieinhalb Jahren Haft durch das zweite mittlere Volksgericht in Beijing erklärte Lin, China sei ein Rechtsstaat. Die Justizbehörden handelten streng im Rahmen des Gesetzes. China heiße ausländische Unternehmen willkommen, in China Wirtschafts- und Handelskooperationen durchzuführen. Ausländer hätten nichts zu befürchten, solange sie sich in China an die Gesetze hielten.
Hinsichtlich der chinesisch-australischen Wirtschaftszusammenarbeit erklärte Lin anlässlich des laufenden China-Besuchs vom australischen Premierminister Anthony Albanese, China sei stets der Auffassung, dass die Wirtschafts- und Handelszusammenarbeit der Ballast der chinesisch-australischen Beziehungen darstelle. China sei bereit, gemeinsam mit Australien ein faires Geschäftsumfeld für die Investitionen und Geschäftsführung der Unternehmen im jeweils anderen Land zu schaffen, um die bilaterale Wirtschafts- und Handelszusammenarbeit weiter voranzutreiben.
Darüber hinaus sagte Lin zur Lage im Nahen Osten, dass die aktuelle Lage im Nahen Osten komplex bleibe. China sei bereit, sich mit der internationalen Gesellschaft für den Frieden einzusetzen sowie den Frieden und die Stabilität in der Region so schnell wie möglich wiederherzustellen.