Chinas Schienengüterverkehr verzeichnet im ersten Halbjahr ein stabiles Wachstum

Ein ultraschneller Blockzug des China-Europe Railway Express (Chengdu-Chongqing), der auf dem Mittleren Korridor verkehrt, verlässt am 9. Juli 2025 die Station Tuanjiecun im südwestchinesischen Chongqing. (Foto: Xinhua/Tang Yi)

Chinas Schienengüterverkehr verzeichnete im ersten Halbjahr 2025 ein stabiles Wachstum, das auf einen effizienteren Netzbetrieb und verbesserte Dienstleistungen zurückzuführen ist, teilte der staatliche Eisenbahnbetreiber am Sonntag mit.

Das staatliche Eisenbahnsystem transportierte in diesem Zeitraum insgesamt 1,98 Milliarden Tonnen Fracht, was einem Anstieg von 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht, so die China State Railway Group Co., Ltd. Die durchschnittliche Zahl der beladenen Güterwaggons pro Tag stieg um 4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 182.400.

Nach Angaben des Unternehmens wurde das integrierte Schienennetz voll ausgeschöpft und marktorientierte Reformen im Schienengüterverkehr wurden vorangetrieben, um Logistikkapazität, Effizienz und Servicequalität zu erhöhen.

Im Zeitraum Januar bis Juni belief sich der Kohletransport auf 1,02 Milliarden Tonnen, und das Frachtvolumen für metallurgische Güter und Getreide stieg um 8,6 Prozent bzw. 9,8 Prozent.

Auch der internationale Güterverkehr verzeichnete eine stabile Entwicklung. Im Güterzugverkehr mit Zentralasien wurden 7.349 Züge eingesetzt, was einem Anstieg von 25 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die China-Laos-Eisenbahn transportierte mit fast 3,03 Millionen Tonnen grenzüberschreitender Fracht 9 Prozent mehr als im Jahr davor.