China unterstützt eine Lösung des Konflikts zwischen Kambodscha und Thailand im „Stil des Verbands Südostasiatischer Nationen (ASEAN)“.
Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Guo Jiakun, sagte am Donnerstag, die Lage an der kambodschanisch-thailändischen Grenze habe sich weiter beruhigt. Dies beweise eindeutig, dass Dialog und Konsultationen der richtige Weg zur Beilegung von Streitigkeiten seien. China halte an einer gerechten und unparteiischen Haltung fest, unterstütze die verstärkte Kommunikation und die friedliche Beilegung der Differenzen sowie befürworte eine politische Lösung im „ASEAN-Stil“. China sei weiterhin bereit, eine konstruktive Rolle bei der friedlichen Beilegung des Grenzkonflikts zwischen Kambodscha und Thailand zu spielen.
Am gleichen Tag wurde eine Sondersitzung des kambodschanisch-thailändischen Generalgrenzkomitees im malaysischen Kuala Lumpur abgehalten. Auf der Konferenz einigten sich beide Seiten auf ein Waffenstillstandsabkommen und unterzeichneten entsprechende Dokumente. China wurde eingeladen, an der Konferenz teilzunehmen.
Am 24. Juli war ein Grenzkonflikt zwischen Kambodscha und Thailand ausgebrochen. Beide Seiten hatten einander vorgeworfen, das Völkerrecht verletzt zu haben.