China hat am Mittwoch einen Aktionsplan für eine neue Runde der Modernisierung ländlicher Straßen vorgestellt. Ziel ist es, die Verkehrsinfrastruktur im ländlichen Raum zu verbessern und die Wiederbelebung des ländlichen Raums voranzutreiben.
Foto von VCG
Der vom Verkehrsministerium, dem Finanzministerium und dem Ministerium für natürliche Ressourcen veröffentlichte Plan enthält ehrgeizige Ziele zur Anhebung der technischen Standards ländlicher Straßen, zur Behebung von Wartungslücken und zum Aufbau eines effizienten ländlichen Netzes zur Unterstützung der Modernisierung der Landwirtschaft.
Dabei sollen 300.000 Kilometer ländliche Straßen gebaut bzw. modernisiert werden und an weiteren 300.000 Kilometern bestehender Straßen Instandhaltungsmaßnahmen durchgeführt werden. Laut Plan sollen über 70 Prozent der ländlichen Straßen in einem „guten Zustand“ gehalten werden und das öffentliche Busnetz auf 55 Prozent der Dörfer ausgeweitet werden.
Die Zentralregierung wird Mittel für die Initiative bereitstellen, und die Provinzbehörden müssen die lokalen Ressourcen für den Bau, die Verwaltung, die Instandhaltung und den Betrieb ländlicher Straßen koordinieren. Unregelmäßige Fremdfinanzierungen werden streng untersagt, und neue versteckte Staatsschulden werden ausgeschlossen, wobei laut Plan eine verstärkte Haushaltskontrolle auf allen Verwaltungsebenen eingeführt wird.
Innovative Finanzierungskanäle werden gefördert, darunter die rechtmäßige und konforme Beteiligung von Finanzinstituten und privaten Einrichtungen am Ausbau des ländlichen Straßennetzes. Gemäß Plan werden auch Bemühungen zur Erschließung einer verstärkten mittel- bis langfristigen Kreditunterstützung, zur Einrichtung nachhaltiger Finanzierungsmechanismen und zur Erprobung differenzierter Kreditmodelle nach marktwirtschaftlichen Grundsätzen gefördert.