Die Volkswagen Group China und XPeng, der chinesische Hersteller von New Energy Vehicles (NEV), gaben am Freitag bekannt, dass sie eine Vereinbarung zur Erweiterung des Anwendungsbereichs der gemeinsam entwickelten China Electronic Architecture (CEA) unterzeichnet haben.
Ab 2027 wird die Marke Volkswagen die CEA, die bereits in ihren reinen Elektrofahrzeugen zum Einsatz kommt, in allen in China produzierten Modellen mit Verbrennungsmotor und Plug-in-Hybridantrieb einführen.
Ausgestattet mit zentralen Recheneinheiten ermöglicht die CEA fortschrittliche Fahrassistenzsysteme für mehr Sicherheit, ein intelligentes Cockpit mit einem KI-gestützten Fahrerassistenten im Fahrzeug und nahtlose Over-the-Air-Updates.
Die Architektur senkt die Kosten durch die Reduzierung der Anzahl elektronischer Steuergeräte und die Vereinfachung der Komplexität des gesamten Systems.
Durch die Ausweitung der CEA auf die starke Flotte von Verbrennern stärke man die Technologieführerschaft im Bereich konventioneller Antriebsstränge, sagte Ralf Brandstätter, Vorstandsvorsitzender und CEO der Volkswagen Group China.
Gleichzeitig reduziere man systematisch die Kostenbasis, um seinen Kunden im hart umkämpften chinesischen Automobilmarkt weiterhin attraktive Optionen bieten zu können, so Brandstätter weiter.
Laut He Xiaopeng, Vorstandsvorsitzender von XPeng, unterstreiche diese erweiterte technische Zusammenarbeit nicht nur das gegenseitige Vertrauen in der langfristigen strategischen Partnerschaft, sondern auch das Engagement und die Vision für kontinuierliche Innovationen im Bereich intelligenter Technologien für Elektrofahrzeuge.
Die vertiefte Zusammenarbeit mit XPeng markiert einen weiteren Meilenstein in der Strategie „In China, für China“ der Volkswagen Group. Bis 2030 wird der Konzern rund 30 reine Elektromodelle auf dem chinesischen Markt anbieten.