Der Chinesisch-Chor an der Burg hat auf seiner Chinareise mit 80 Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften das Zentrum für Sprachkooperation des chinesischen Bildungsministeriums in Beijing und Orte wie Kunming und Chuxiong besucht. Ziel der Reise war es, durch das Singen mehr über die chinesische Sprache zu lernen und gleichzeitig mehr über Kultur, Geschichte und das Leben in China zu erfahren.
Über die ursprüngliche Idee, mit dem Singen die Aussprache zu verbessern und Einblicke in die chinesische Kultur zu vermitteln, sei der 2014 gegründete Chor weit hinausgewachsen, sagte Chorleiter Zhang Yungang. Die Ehrenvorsitzende des Chors, Petra Schnell-Klöppel, die den Chor begleitete, zeigte sich beeindruckt, mit welcher Neugier, Offenheit und Freude die Jugendlichen an den verschiedenen Programmen teilgenommen haben. Die Chormitglieder waren interessiert an der ethnischen Musik und den traditionellen Musikinstrumenten und zeigten sich von China und der Freundlichkeit der Menschen beeindruckt, die sie auf ihrer Reise kennenlernten. Neben dem Musikprogramm umfasste das Sommerlager zahlreiche kulturelle Aktivitäten: Dazu gehörten Museumsbesuche, Stadtführungen, ethnischer Tanz sowie Kaffee- und Teeworkshops. Den Abschluss bildete Beijing, wo die Verbotene Stadt, die Große Mauer und der Himmelstempel besucht wurden.
Der Chor plant anlässlich des 50. Jubiläums der diplomatischen Beziehungen zwischen China und der EU am 4. Oktober ein Konzert in Essen. Chorleiter Zhang hofft, „ein lebendiges China-Bild nach Deutschland zu bringen – damit mehr Menschen China kennenlernen und verstehen lernen können.“