China wird ab dem 10. September vorläufige Anti-Dumping-Maßnahmen auf bestimmte Schweinefleisch- und Schweinenebenerzeugnisse mit Ursprung in der Europäischen Union anwenden. Dies geht aus einer vorläufigen Entscheidung des chinesischen Handelsministeriums hervor, die am Freitag veröffentlicht wurde.
Nach den Ergebnissen der Untersuchung hätten diese Importe Dumpingpraktiken beinhaltet und der heimischen Industrie erhebliche Schäden zugefügt, teilte das Ministerium mit.
Die vorläufigen Maßnahmen erfolgen in Form von Sicherheitsleistungen, die von den Importeuren an die chinesischen Zollbehörden zu entrichten sind. Die Einlagen richten sich nach den jeweils für die Unternehmen festgelegten Sätzen.
Die Höhe der Einlagen wird laut Ministerium zwischen 15,6 Prozent und 62,4 Prozent liegen.
Auf Antrag der inländischen Industrie hatte das Ministerium die Untersuchung am 17. Juni vergangenen Jahres eingeleitet. Am 10. Juni dieses Jahres wurde beschlossen, die Ermittlungen bis zum 16. Dezember 2025 zu verlängern.