China wird gemeinsam mit europäischen Ländern, einschließlich Slowenien, mehr Stabilität und positive Energie in die internationale Lage einbringen und eine hellere Zukunft für die Welt schaffen. Dies sagte Chinas Außenminister Wang Yi am Samstag nach Gesprächen mit der slowenischen Außenministerin und stellvertretenden Ministerpräsidentin Tanja Fajon.
Wang Yi, der auch Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei (KP) Chinas ist, erklärte, die Gespräche zwischen beiden Seiten seien umfassend und tiefgründig gewesen und ein breiter Konsens sei erzielt worden.
Er sagte, die derzeitige internationale Lage sei durch Chaos und anhaltende Konflikte gekennzeichnet. China und Europa sollten Freunde und nicht Rivalen sein. Außerdem sollten sie zusammenarbeiten und keine Konfrontation schüren. Die richtige Wahl in den größten Veränderungen seit einem Jahrhundert zu treffen, zeige die Verantwortung, die beide Seiten gegenüber der Geschichte und den Menschen erfüllen sollten.
Anlässlich des 80. Gründungsjubiläums der Vereinten Nationen und angesichts der zunehmenden globalen Herausforderungen sowie des sich verschlechternden Governance-Defizits habe der chinesische Staatspräsident Xi Jinping die Globale Verwaltungsinitiative als Antwort auf den Aufruf der UN und die Bestrebungen aller Länder vorgeschlagen.
China sei ein verantwortungsvolles großes Land und auch ein Land mit der besten Bilanz in Fragen des Friedens und der Sicherheit, so Wang. Krieg könne Probleme nicht lösen und Sanktionen würden sie nur verkomplizieren. China beteilige sich nicht an Kriegen und plane auch keine Kriege. Was China tue, sei, Friedensgespräche zu befürworten und eine politische Lösung von Brennpunktthemen durch Dialog zu fördern, sagte Wang.
Das Wichtigste derzeit sei, den Multilateralismus zu fördern, multilaterale Mechanismen zu stärken und gemeinsam die Zwecke und Prinzipien der Charta der Vereinten Nationen zu wahren, so der chinesische Außenminister.