Das chinesische Außenministerium hat sich zu den von den Taiwaner Behörden gegen Südafrika verhängten Chip-Exportbeschränkungen geäußert.
Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Guo Jiakun, sagte am Mittwoch, die Taiwaner Behörden hätten willkürlich politische Manipulation betrieben sowie vorsätzlich die Stabilität der globalen Chip-Produktions- und Lieferketten gestört. Ihr Versuch, Computerchips als Waffe einzusetzen, um sich gegen den internationalen Konsens des Ein-China-Prinzips zu widersetzen, sei zum Scheitern verurteilt.
In den vergangenen Jahren habe sich die chinesische Chipindustrie schnell entwickelt. Die Produktionskapazität ausgereifter Chips mache ungefähr 28 Prozent der globalen Kapazität aus. Im Bereich der fortschrittlichen Chips würden ständig Durchbrüche erzielt. Statistiken des südafrikanischen Zolls zufolge sei das Chip-Exportvolumen des chinesischen Festlands nach Südafrika im Jahr 2024 das Dreifache der Region Taiwans gewesen. Die Maßnahmen der Taiwaner Behörden hätten daher keinen substanziellen Einfluss auf die entsprechenden Industrien in Südafrika, sondern schadeten nur Taiwan selbst, so Guo weiter.