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Wang Yi legt Chinas Standpunkt zu Vereinbarung zwischen Israel und Hamas zu erster Phase von Waffenruhe in Gaza dar

Montag, 13. Oktober 2025 Quelle :

Der chinesische Außenminister Wang Yi hat am Freitag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem Schweizer Außenminister Ignazio Cassis in Bellinzona Chinas Standpunkt zur Vereinbarung zwischen Israel und Hamas zur ersten Phase der Waffenruhe im Gazastreifen und des Gefangenenaustausches dargelegt.

Wang sagte, China begrüße alle Bemühungen um die Wiederherstellung von Frieden und die Rettung von Leben. Die humanitäre Katastrophe in Gaza sei ein Makel des 21. Jahrhunderts und das gute Gewissen der Menschheit müsse geweckt werden.

Wang legte Chinas Drei-Punkte-Standpunkt dar:

Erstens müsse ein echter, umfassender und dauerhafter Waffenstillstand durch gemeinsame Bemühungen verwirklicht werden, um die humanitäre Krise wirksam zu entschärfen und die Stabilität in der Region wiederherzustellen. Zweitens müsse der von der internationalen Gemeinschaft erreichte Konsens „Verwaltung Palästinas durch die Palästinenser“ umgesetzt werden. Drittens müsse unbeirrt an der Zwei-Staaten-Lösung festgehalten werden, denn nur durch die Gründung eines unabhängigen palästinensischen Staates und die Verwirklichung der legitimen Rechte der Nation könnten die Ursachen von historischer Ungerechtigkeit und Gewalt beseitigt sowie eine langfristige friedliche Koexistenz zwischen Palästina und Israel erreicht werden.

In Bezug auf die chinesisch-schweizerischen Beziehungen betonte Wang Yi die Bereitschaft Chinas, die Zusammenarbeit mit der Schweiz in neuen Bereichen wie Künstlicher Intelligenz, High-End-Fertigung und grüner Transformation zu verstärken, um mehr für beide Seiten vorteilhafte, konkrete und hochwertige Kooperationsergebnisse zu erzielen.

Beide Seiten seien sich auch einig, so Wang weiter, die Global Governance zu verbessern, während die Mentalität des Kalten Kriegs, Hegemonismus und Mobbing sowie der Schatten des Protektionismus fortbestünden und die Menschheit erneut an einem Scheideweg stehe. Es müssten gemeinsame Anstrengungen unternommen werden, um das internationale System mit den Vereinten Nationen im Kern und die auf dem Völkerrecht basierende internationale Ordnung aufrechtzuerhalten sowie ein gerechteres und ausgewogeneres System der Global Governance aufzubauen.