China hofft, dass das neue japanische Kabinett ein korrektes Verständnis von China entwickeln und an der allgemeinen Ausrichtung friedlicher, freundschaftlicher und kooperativer bilateraler Beziehungen festhalten wird. Dies sagte der chinesische Staatspräsident Xi Jinping bei seinem Treffen mit der japanischen Premierministerin Sanae Takaichi in Gyeongju in Südkorea.

Xi Jinping betonte dabei, die Förderung einer langfristigen, gesunden und stabilen Entwicklung der chinesisch-japanischen Beziehungen entspreche den gemeinsamen Bestrebungen der Völker beider Länder und der internationalen Gemeinschaft. China sei bereit, mit Japan die politische Grundlage der bilateralen Beziehungen zu wahren und die strategischen und für beide Seiten vorteilhaften Beziehungen gemäß den Grundsätzen und Leitlinien der vier politischen Dokumente zwischen China und Japan voranzubringen.
Xi fordert Japan auf, sich an die klaren Bestimmungen zu wichtigen Themen wie Geschichte und Taiwan zu halten und diese zu erfüllen, wie sie in vier politischen Dokumenten zwischen China und Japan dargelegt seien, wodurch die Grundlagen der bilateralen Beziehungen unerschütterlich bleiben würden.

Die Zusammenarbeit zwischen China und Japan berge ein enormes Potenzial, so Xi weiter. Die beiden Länder könnten ihre Zusammenarbeit in den Bereichen High-End-Fertigung, digitale Wirtschaft, grüne Entwicklung, Finanz- und Steuerwesen, Gesundheitswesen und Altenpflege sowie Drittmärkte verstärken. Gemeinsam könnten sie das multilaterale Handelssystem aufrechterhalten und die Stabilität und das reibungslose Funktionieren der Industrie- und Lieferketten gewährleisten.
Zudem solle man den Austausch zwischen den Völkern verstärken, die multilaterale Koordination intensivieren und ihre Kontroversen angemessen behandeln, so der chinesische Staatspräsident.