Der stellvertretende chinesische Staatspräsident Han Zheng hat am Dienstag in seiner Rede auf der Generaldebatte des derzeit stattfindenden zweiten Weltgipfels für soziale Entwicklung in Doha einen viergliedrigen Vorschlag zur Förderung der sozialen Entwicklung weltweit vorgelegt.

Erstens solle man am Prinzip der Menschenorientierung festhalten, so Han. Der Schlüssel zur Umsetzung sozialer Entwicklungsagenden liege darin, die Menschen an die erste Stelle zu setzen und ihr Wohlergehen wirklich zu verbessern.
Zweitens solle man sich auf gemeinsame Entwicklungsziele konzentrieren. Die Agenda 2030 der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung sollte vollständig umgesetzt werden, um die gemeinsame Entwicklung aller Länder zu fördern. Entwicklung sollte genutzt werden, um hochwertige und ausreichende Beschäftigung zu fördern und sicherzustellen, dass jeder die Möglichkeit habe, durch harte Arbeit persönliches Wachstum zu erreichen, fügte er hinzu.
Drittens gelte es, den Grundsatz des universellen Nutzens und der Inklusivität zu wahren. Er betonte, dass ein universell vorteilhaftes und inklusives Entwicklungsumfeld gefördert werden solle, um soziale Fairness und Gerechtigkeit zu fördern. Die entwickelten Länder sollten mehr Verantwortung für eine ausgewogene Ressourcenverteilung und gleiche Entwicklungschancen übernehmen.
Schließlich solle der Geist der Solidarität und Zusammenarbeit gefördert werden. Es sei von großer Bedeutung, echten Multilateralismus zu praktizieren und die Vereinten Nationen dabei zu unterstützen, eine zentrale und koordinierende Rolle in der globalen Agenda für soziale Entwicklung zu spielen, um eine Global Governance auf der Grundlage umfassender Konsultationen, gemeinsamer Beiträge und geteilter Vorteile zu erreichen.
China freue sich darauf, mit allen Parteien diesen Gipfel als Gelegenheit zu nutzen, die Umsetzung der Kopenhagener Erklärung zur sozialen Entwicklung und des Aktionsprogramms zu beschleunigen, der globalen sozialen Entwicklung stärkere Impulse zu verleihen und einen größeren Beitrag zum Aufbau einer Gemeinschaft der Menschheit mit geteilter Zukunft zu leisten, so der stellvertretende Staatspräsident Chinas.