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Frachtaufkommen über Chinas wichtigen Land-See-Handelskorridor im Westen steigt rasant weiter

Freitag, 07. November 2025 Quelle :


Blick auf den Hafen von Qinzhou im südchinesischen Autonomen Gebiet Guangxi der Zhuang-Nationalität am 16. September 2025. (Xinhua/Zhang Ailin)

Ein Güterzug mit 80 Containern mit Waren, darunter australisches Packpapier und singapurischer Blätterteig, ist am Mittwoch vom Ostbahnhof des Hafens Qinzhou in der südchinesischen autonomen Region Guangxi der Zhuang-Nationalität in Richtung Chongqing im Südwesten Chinas abgefahren.

Der Transport markiert einen bedeutenden Meilenstein, da das kumulierte Frachtvolumen des Schienendienstes des neuen internationalen Land-See-Handelskorridors in diesem Jahr bisher 1,214 Millionen Zwanzig-Fuß-Standardcontainern (Twenty Foot Equivalent Units, TEU) erreicht hat, was einer Steigerung von 63,2 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht.

Der Korridor, der als wichtige logistische Verbindung zwischen Chinas westlichen Binnenregionen und den globalen Märkten dient, macht es möglich, dass in Chongqing und Guangxi hergestellte Neue Energie-Fahrzeuge (New Energy Vehicle, NEV) über einen kombinierten Schienen- und Seetransport die Märkte des Nahen Ostens erreichen, chinesische landwirtschaftliche Produkte auf internationale Märkte gelangen und ASEAN-Importe wie thailändische Durians und kambodschanischer Reis in nur 88 Stunden über spezielle Kühlkettenzüge in Chongqing ankommen.

Das Frachtabfertigungsvolumen des Bahnhofs sei in diesem Jahr weiter gestiegen, erklärt Wei Wenkang, Leiter des Ostbahnhofs des Hafens von Qinzhou. „Bisher hat das Gesamtvolumen 7,164 Millionen Tonnen erreicht, was einem Anstieg von 18,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht, wobei die täglichen Be- und Entladerekorde 12 Mal gebrochen wurden“, berichtet Wei.

Die Daten zeigen, dass über den neuen westlichen Land-See-Korridor seit 2021 insgesamt 4,441 Millionen TEU an Gütern transportiert wurden. Damit hat der Knotenpunkt seine Rolle als wichtige Logistikader gefestigt, die Westchina mit den ASEAN-Ländern verbindet und eine koordinierte regionale Entwicklung vorantreibt und gleichzeitig die Öffnung zu den globalen Märkten vertieft.