Das chinesische Finanzministerium hat am Montag eine Erklärung zum vierten ranghohen Chinesisch-Deutschen Finanzdialog veröffentlicht, die 27 Konsenspunkte enthält.
Beide Dialogpartner betonten erneut, dieses Dialogformat solle als eine zentrale Plattform für den bilateralen Austausch und die politische Abstimmung zu strategischen, umfassenden und langfristigen Fragen der Finanzen dienen.
Beide Seiten verpflichten sich der Erklärung zufolge, die internationale und multilaterale Zusammenarbeit aufrechtzuerhalten sowie gegen unilaterale Politik und Handelsprotektionismus zu kämpfen.
Beide Seiten hoben die Bedeutung der Unterstützung eines regelbasierten multilateralen Handelssystems mit der Welthandelsorganisation (WTO) als Kern hervor. Sie erklärten sich bereit, die starke Zusammenarbeit innerhalb des Internationalen Währungsfonds (IWF) aufrechtzuerhalten und die bilaterale Koordination sowie die umfassende Zusammenarbeit im Rahmen der Asiatischen Infrastrukturinvestitionsbank weiter zu verstärken.
Beide Seiten vereinbarten zudem, die Zusammenarbeit unter dem von ihren Finanzministerien etablierten Mechanismus für politische Forschungskooperation fortzusetzen. Sie würden den Austausch über Schlüsselthemen fördern und sich dafür einsetzen, die internationale Entwicklungszusammenarbeit zu verstärken sowie eine stärkere, grünere, ausgewogenere und inklusivere globale Entwicklung zu fördern.
Der Dialogmechanismus wurde 2015 eingeführt. Der zweite und der dritte Dialog fanden im Jahr 2019 beziehungsweise 2023 statt.