Das chinesische Finanzministerium gab am Mittwoch bekannt, dass es am Dienstag erfolgreich Staatsanleihen im Wert von vier Milliarden Euro in Luxemburg begeben hat.
Von diesem Gesamtbetrag entfielen zwei Milliarden Euro auf vierjährige Anleihen mit einer Rendite von 2,401 Prozent und zwei Milliarden Euro auf siebenjährige Anleihen mit einer Rendite von 2,702 Prozent, wie das Ministerium in einer Erklärung auf seiner Website mitteilte.
Dies ist das erste Mal, dass China in Luxemburg auf Euro lautende Staatsanleihen ausgegeben hat, so das Ministerium.
Die Anleihen wurden vom Markt positiv aufgenommen und von internationalen Investoren begeistert gezeichnet. Das Zeichnungsvolumen belief sich auf insgesamt 100,1 Milliarden Euro – das 25-fache des Emissionsvolumens.
Die Investorenbasis war laut der Erklärung sowohl geografisch als auch hinsichtlich der Art der Investoren diversifiziert.
Nach Regionen betrachtet entfielen 51 Prozent der Gesamtzeichnung auf europäische und 35 Prozent auf asiatische Investoren. Investoren aus dem Nahen Osten und Offshore-Investoren aus den USA machten jeweils acht Prozent und sechs Prozent aus.
Nach Anlegertyp entfielen 26 Prozent der Anlegerbasis auf staatliche Institutionen, während Fonds und Vermögensverwaltungsgesellschaften, Banken und Versicherungsgesellschaften sowie Händler 39 Prozent, 32 Prozent bzw. drei Prozent ausmachten.
Das Ministerium erklärte, dass die Anleihen vollständig bei der Central Moneymarkets Unit der Hong Kong Monetary Authority hinterlegt sind und anschließend an der Hongkonger Börse und der Luxemburger Börse notiert werden.
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