
China und Südafrika haben während des 20. G20-Gipfels am Sonntag eine Kooperationsinitiative zur Unterstützung der Modernisierung Afrikas veröffentlicht.
Ziel der Initiative ist es demnach, afrikanische Länder bei der selbständigen Suche nach den ihren eigenen Gegebenheiten entsprechenden Entwicklungswegen zu unterstützen und eine nachhaltige Entwicklung zu verwirklichen.
Die Regierungen Chinas und Südafrikas riefen die internationale Gemeinschaft auf, das internationale Finanzsystem schnell zu reformieren und die technologische Hilfe für afrikanische Länder zu verstärken. Die internationale Kooperation im umweltfreundlichen Infrastrukturaufbau und in der umweltfreundlichen Bergbauindustrie solle intensiviert werden. Afrikas Getreide- und medizinische Sicherheit solle gewährleistet werden. Ländliche Entwicklung und industrielle Optimierung sollten vorangetrieben werden. Nicht zuletzt solle der Kulturaustausch ausgebaut werden. So könne die Modernisierung der afrikanischen Länder unterstützt werden.
Der chinesische Ministerpräsident Li Qiang traf sich am gleichen Tag in Johannesburg mit dem stellvertretenden südafrikanischen Präsidenten Paul Mashatile. Li Qiang sagte, China wolle die Verbindungen mit Südafrika verstärken und durch die Unterzeichnung der Vereinbarung der wirtschaftlichen Partnerschaft zur gemeinsamen Entwicklung ermöglichen, dass noch mehr Qualitätsprodukte Südafrikas in den chinesischen Markt einträten. China unterstütze noch mehr kompetente chinesische Firmen bei Investitionen in Südafrika. Die Kooperation in neuen Energien, Fahrzeugen, Medizin, Digitalwirtschaft und Infrastruktur solle ausgebaut werden. Die bilaterale Zusammenarbeit solle ständig ausgeweitet und optimiert werden.