Die Population der in Gefangenschaft gehaltenen Riesenpandas in China hat sich in den letzten zehn Jahren auf 808 Individuen fast verdoppelt, erklärte der Leiter der National Forestry and Grassland Administration, Liu Guohong, am Freitag.
Dieses Wachstum habe eine nachhaltige Zuchtgruppe für die Art geschaffen, erörterte Liu auf der Global Panda Partners Conference 2025 in Chengdu, der Hauptstadt der südwestchinesischen Provinz Sichuan.
Die Population stellt einen deutlichen Anstieg gegenüber den 422 Tieren dar, die Ende 2015 registriert wurden. Liu führte das Wachstum auf verbesserte Zuchtforschung zurück, darunter die Gründung einer nationalen Innovationsallianz für den Schutz der Riesenpandas, die Ressourcen für die Erforschung wichtiger Themen wie genetische Vielfalt bündelt.
Bei den Schutzbemühungen wurde auch fortschrittliche Technologie eingesetzt, wobei die Behörden ein integriertes „Weltraum-Luft-Boden”-Überwachungssystem zur Verfolgung wild lebender Riesenpandas einsetzten, sagte Liu.
China hat den Schutz der Lebensräume der Riesenpandas verbessert. 73 isolierte Naturschutzgebiete wurden in den Giant-Panda-Nationalpark integriert, der sich über 22.000 Quadratkilometer erstreckt.
Die Verwaltung hat sich verpflichtet, zukünftige Naturschutzstrategien mit den Empfehlungen des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas für den 15. Fünfjahresplan (2026–2030) in Einklang zu bringen, der darauf abzielt, die Vielfalt, Stabilität und Nachhaltigkeit der Ökosysteme stetig zu verbessern.
Die Konferenz fand vom 20. bis 22. November statt und umfasste eine Plenarsitzung, acht parallele Sitzungen und eine Reihe von Begleitveranstaltungen zu Themen wie ökologische Zivilisation, Panda-Kultur und Kulturtourismus.
Sichuan, bekannt als „Heimat der Riesenpandas“, verfügt über den größten Panda-Lebensraum der Welt und beherbergt über 70 Prozent der wildlebenden Riesenpandas Chinas.
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