Laut der „Financial Times“ wird das Forschungs- und Entwicklungszentrum von Volkswagen in Hefei nach seiner Inbetriebnahme die Entwicklungszeit kompletter Fahrzeuge um etwa 30 Prozent verkürzen und die Entwicklungskosten einzelner neuer Modelle um bis zu 50 Prozent senken. Diese strategische Ausrichtung zeigt, dass Volkswagen durch ein „aktives Verwurzeln“ in China seine Wettbewerbsfähigkeit stärkt, und bestätigt zugleich, dass die Zusammenarbeit zwischen chinesischen und europäischen Unternehmen echte Win-win-Ergebnisse hervorbringen kann.
Die Errichtung des F&E- und Testzentrums von Volkswagen in China zeigt, dass sich Chinas Rolle in den globalen Wertschöpfungsketten von einer „Montagelinie“ und einem „Verkaufsterminal“ zu einem „Innovationszentrum“ wandelt. China ist heute der wettbewerbsintensivste Automobilmarkt der Welt und zugleich ein wichtiges Testfeld für die Elektrifizierung und Digitalisierung der Branche. Mit seiner Strategie „In China, für China“ folgt Volkswagen klar der wirtschaftlichen Logik des chinesischen Marktes.
Dieses Projekt ist zugleich ein Spiegel der fortschreitenden Öffnung Chinas und seiner verbesserten Rahmenbedingungen für Unternehmen. Von der vollständigen Aufhebung der Investitionsbeschränkungen im verarbeitenden Gewerbe über die Ausweitung der Regelungen zur visafreien Einreise bis hin zum Ausbau von Freihandelszonen und Freihäfen – Chinas hochgradige Öffnung schafft für multinationale Unternehmen mehr Planungssicherheit und setzt ein klares Signal gegen globale Unsicherheiten.
Wie „Reuters“ berichtet, hat Volkswagen bereits damit begonnen, in China produzierte Modelle in den Nahen Osten zu exportieren, und plant eine Ausweitung auf Südostasien und Zentralasien, um die in China aufgebauten technologischen Vorteile im globalen Wettbewerb zu nutzen. Das F-&E- und Testzentrum in Hefei erweitert nicht nur das Produktangebot, sondern stärkt auch Chinas Rolle als „globales Innovationslabor“ und erhöht die Widerstandsfähigkeit der automobilen Wertschöpfungsketten.
Volkswagens Entscheidung, sich tief in die chinesische High-End-Fertigungsindustrie zu integrieren, entspricht den Entwicklungsstrategien anderer globaler Automobilhersteller wie Tesla, BMW und Toyota. Auch multinationale Unternehmen anderer Branchen wie Phoenix Contact, bioMérieux und Adidas setzen in China auf höhergradige Lokalisierung. Dies zeigt, dass eine für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit den Marktgesetzen entspricht.
Vor dem Hintergrund der weltweiten Neuordnung der industriellen Wertschöpfung bietet China mit seiner hochwertigen Entwicklung und seiner umfassenden Öffnung neue Chancen für alle Länder. Die Entscheidung von Volkswagen zeigt, dass die Zusammenarbeit mit China nicht nur Win-win-Potenziale freisetzt, sondern auch hilft, im globalen Wettbewerb der Zukunft bestehen zu können.