Der stellvertretende chinesische UN-Vertreter Sun Lei hat am Dienstag bei einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates zur Überprüfung der Ukraine-Krise den Aufbau einer ausgewogenen, effektiven und nachhaltigen europäischen Sicherheitsstruktur gefordert.
Sun Lei erklärte, die Ukraine-Krise sei in eine entscheidende Phase der Verhandlungen eingetreten. China rufe die beteiligten Parteien dazu auf, diese positive Entwicklung zu nutzen, einander entgegenzukommen und mit politischem Willen schrittweise weitere Übereinkünfte zu erzielen, um so bald wie möglich ein faires, dauerhaftes und verbindliches Friedensabkommen zu erreichen.
Er betonte, dass die beteiligten Seiten bereits das Minsker Abkommen sowie das Minsker Folgeabkommen geschlossen hätten. Dennoch sei es letztlich zu einer Krise gekommen. Die Ursache dafür liege darin, dass die jeweiligen Sicherheitsbedenken nicht ausreichend berücksichtigt und die Konfliktursachen nicht behoben worden seien. Aus diesen Erfahrungen müsse man für ein neues Friedensabkommen Lehren ziehen.
Der chinesische Diplomat ergänzte, Chinas Standpunkt in der Ukraine-Krise sei stets klar, konsequent, objektiv und fair gewesen. China setze sich unverändert für einen Waffenstillstand ein, fördere beharrlich Friedensgespräche und trete für eine politische Lösung der Krise ein.
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