China kündigt zwei verbindliche nationale Standards für zivile Drohnen an

Eine Transportdrohne, die von Phoenix Wings, einem Unternehmen für unbemannte Transportfluggeräte des chinesischen Expressliefergiganten SF Group, entwickelt wurde. Das Foto zeigt die Drohne bei der Auftaktfeier eines der ersten Sandbox-Pilotprojekte für die Wirtschaft im bodennahen Luftraum am 20. März 2025 im südchinesischen Hongkong. (Foto: Xinhua/Chen Duo)

Chinesische Regulierungsbehörden haben am Dienstag zwei neue, verbindliche nationale Standards für zivile Drohnen angekündigt, wodurch die Aufsicht über die schnell wachsende Branche verstärkt werden soll.

Die beiden von der Staatlichen Verwaltung für Marktregulierung genehmigten Standards treten am 1. Mai 2026 in Kraft.

Der erste Standard führt ein System zur Registrierung mit Klarnamen ein und schreibt vor, dass Drohnen vor dem Aktivieren und nach dem Deaktivieren nicht betriebsbereit sein dürfen.

Die zweite Regelung verpflichtet Drohnen, vom Einschalten bis zum Ende des Fluges kontinuierlich Daten zu Identifikation, Standort, Geschwindigkeit und Status an die Regulierungsbehörden zu übermitteln und so eine Echtzeitüberwachung zu ermöglichen.

Laut der Verwaltung tragen die neuen technischen Standards zur Klärung der Sicherheitsfragen, wer fliegen darf und wer tatsächlich fliegt, bei und sollen so eine sichere und geordnete Entwicklung der Branche gewährleisten.