Am Donnerstag hat der chinesische UN-Vertreter Fu Cong im Namen von 43 Mitgliedern der „Freundesgruppe der globalen Governance“ auf einer Sitzung zur UN-80-Reform eine gemeinsame Erklärung abgegeben.
Fu Cong betonte, die Gruppe wolle künftig drei Schwerpunkte hervorheben.
Erstens müsse die UN-80-Reform tatsächlich zu einer höheren Effizienz und Qualität der Arbeit der Vereinten Nationen führen. Die UN solle ihre Arbeitsabläufe optimieren und ihre Agilität, Reaktionsfähigkeit und Handlungsstärke weiter ausbauen, um ihre Aufgaben noch besser erfüllen zu können.
Zweitens sollten bei der Reform die Anliegen der Entwicklungsländer in vollem Umfang berücksichtigt werden. Zwei Drittel der UN-Mitgliedstaaten seien Entwicklungsländer. Ihre Interessen müssten umfassend Beachtung finden. Entwicklung bleibe für diese Staaten das zentralste Anliegen.
Drittens müsse die UN-80-Reform transparent und inklusiv gestaltet sein. Als zwischenstaatliche Organisation seien die Vereinten Nationen darauf angewiesen, dass alle Mitgliedstaaten eine Schlüsselrolle im Reformprozess einnehmen. Es müsse sichergestellt werden, dass sämtliche Mitglieder gleichberechtigt an den Beratungen und Entscheidungen teilnehmen können.