Der chinesische Botschafter in Deutschland, Deng Hongbo, hat China und Deutschland dazu aufgerufen, das gegenseitige Vertrauen zu vertiefen und gemeinsam ein neues Kapitel der Freundschaft zu schreiben.
Bei einem Symposium am Freitag berichteten deutsche Gäste über Beispiele gegenseitiger Hilfe zwischen den beiden Völkern. Genannt wurden unter anderem die Bemühungen des deutschen Geschäftsmanns John Rabe zum Schutz chinesischer Zivilisten während des Massakers von Nanjing sowie die Aufnahme jüdischer Flüchtlinge in Shanghai während des Zweiten Weltkriegs.
Beide Seiten sollten diese wertvollen Erfahrungen schätzen, an ihrer Partnerschaft festhalten, das gegenseitige Vertrauen durch Zusammenarbeit vertiefen und gemeinsam ein neues Kapitel der bilateralen Freundschaft schreiben, sagte Deng.
Zugleich betonte der Botschafter, dass Japan im Gegensatz zu Deutschland auch 80 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs noch nicht umfassend über seine Geschichte der Aggression reflektiert habe.
Er äußerte die Hoffnung, dass die deutsche Seite die gerechte Position Chinas verstehe und unterstütze und sich strikt an das Ein-China-Prinzip halte. Darüber hinaus gelte es, Versuche, den Lauf der Geschichte umzukehren, abzulehnen. Deutschland solle gemeinsam mit China daran arbeiten, internationale Fairness, Gerechtigkeit und die internationale Nachkriegsordnung zu wahren.
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