Erenhot operiert mit mehr als 5 Millionen Tonnen Güterzug-Fracht zwischen China und Europa

Ein China-Europa-Güterzug fährt in den „Eisenbahnhafen“ in Erenhot, in der Autonomen Region Innere Mongolei im Norden Chinas, ein. (Foto: Guo Pengjie/Xinhua)

Das Frachtvolumen der China-Europa-Güterzüge, die den Umschlagplatz Erenhot – den größten sogenannten Landhafen zwischen China und der Mongolei – passieren, hat bis Montag dieses Jahres 5 Millionen Tonnen überschritten. Bei einem Anstieg von 22,7 Prozent im Jahresvergleich verzeichnet der Landhafen damit laut Zollbehörden einen neuen Rekord.

Erenhot hat in diesem Jahr insgesamt 3.807 China-Europa-Güterzüge abgewickelt und 433.600 TEU Güter transportiert, was ein Jahreswachstum von 17,1 Prozent bzw. 16,2 Prozent darstellt, teilte die China Railway Hohhot Group Co., Ltd. mit.

Im Jahr 2025 wurden neue Routen unter anderem auf den Strecken zwischen Wuhu in der Provinz Anhui im Osten Chinas und der russischen Hauptstadt Moskau sowie zwischen Datong in der nordchinesischen Provinz Shanxi und Selyatino in Russland hinzugefügt.

Auch die Zollbehörden haben eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, um die Transport-Effizienz zu steigern. So wurde die Grenzkontrollzeit für jeden Zug entschieden reduziert und beträgt derzeit etwa 20 Minuten.

Als alleiniger Transithafen für den „mittleren Korridor“ des China-Europa-Güterzugnetzes betreibt Erenhot derzeit 74 Linien, die gut 70 Bahnhöfe in mehr als 10 Ländern verbinden, darunter Deutschland und Polen.