Chinas Hochgeschwindigkeitsstreckennetz wächst auf über 50.000 Kilometer

China, Heimat des weltweit größten Hochgeschwindigkeitsstreckennetzes, hat mit der Inbetriebnahme einer neuen Strecke seine Gesamtlänge auf über 50.000 Kilometer erweitert.

Ein Hochgeschwindigkeitszug vom Typ „Fuxing“, der auf der neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke Xi’an–Yan’an verkehrt, am Bahnhof Yan’an in der nordwestchinesischen Provinz Shaanxi am 26. Dezember 2025. (Foto: Xinhua/Zhang Bowen)

Ein Hochgeschwindigkeitszug vom Typ „Fuxing“ startete am Freitagmorgen in Yan’an, einem historischen Ort der Revolution in der nordwestchinesischen Provinz Shaanxi, in Richtung der Provinzhauptstadt Xi’an und nahm damit die neue Strecke in Betrieb.

Die Strecke Xi’an–Yan’an ist für Geschwindigkeiten von bis zu 350 Kilometern pro Stunde ausgelegt und soll die Reisezeit zwischen den beiden Städten auf etwa eine Stunde verkürzen.

Chinas Hochgeschwindigkeitsstreckennetz begann 2008 mit der Inbetriebnahme der Intercity-Bahnstrecke Beijing–Tianjin. Seitdem hat es ein phänomenales Wachstum erlebt und übertrifft mit seiner Gesamtlänge die aller anderen Länder der Welt. China betreibt zudem die weltweit schnellsten kommerziellen Hochgeschwindigkeitszüge.

Mitarbeiter bei der Überprüfung des ersten Zuges, der auf der neuen Hochgeschwindigkeitsstrecke Xi’an–Yan’an verkehrt, am Bahnhof Yan’an in der nordwestchinesischen Provinz Shaanxi am 26. Dezember 2025. (Foto: Xinhua/Zhang Bowen)

Laut Angaben der China State Railway Group Co., Ltd., dem staatlichen Eisenbahnunternehmen, wurden im Zeitraum des 14. Fünfjahresplans (2021–2025) 12.000 Kilometer Hochgeschwindigkeitsstrecken gebaut und in Betrieb genommen.

Heute sind 97 Prozent der chinesischen Städte mit mehr als 500.000 Einwohnern an das Hochgeschwindigkeitsstreckennetz angebunden.