Rund 90 Prozent aller befragten Medien und Netizens in China sind den Zukunftsperspektiven der Neuen Seidenstraßeninitiative gegenüber positiv eingestellt. Sie interessieren sich für Themen rund um den Aufbau der Neuen Seidenstraße, insbesondere den Aufbau der Freihandelszonen, zeigt ein vom Nationalen Informationszentrum veröffentlichter Datenbericht aus dem Jahr 2017.
Die Umsetzung relevanter Projekte, die Verbesserung hochwertiger Konzeptionen und Pläne in unterschiedlichen Bereichen sowie die aktive Rolle der Provinzen und Städte hätten bei der internationalen Gemeinschaft große Anerkennung erhalten und befänden sich im globalen Einklang, bemerkten die befragten Medien und Netizens.
Über die letzten vier Jahre haben mehr als 100 Länder und internationale Organisationen ihre Unterstützung gezeigt oder aktiv am Aufbau der Neuen Seidenstraße mitgewirkt. Die Versammlung der Vereinten Nationen und der UN-Sicherheitsrat haben sowohl den Inhalt als auch den Geist der Initiative in wichtige Beschlüsse mit aufgenommen.
Die Initiative ist allmählich von einer bloßen Vision zur Realität geworden. Bis September hat China Kooperationsvereinbarungen mit 74 Ländern und internationalen Organisationen unterzeichnet.
Eine Umfrage in dem Bericht weist darauf hin, dass es folgende Themen sind, für die sich die Medien und Netizens am meisten interessieren: Aufbau der Freihandelszonen und ihr Zusammenwirken mit der Neuen Seidenstraßeninitiative, Verhandlungen zu Freihandelszonen mit Ländern entlang der Neuen Seidenstraße, Infrastrukturaufbau, Wirtschafts-, Handels- und Kulturaustausch, die Asiatische Infrastrukturinvestmentbank und der Seidenstraßenfonds, der Chinesisch-Pakistanische sowie der Chinesisch-Mongolisch-Russische Wirtschaftskorridor.
Die Zentralregierung hat die Gründung von elf Freihandels-Pilotzonen genehmigt. Diese sollen den Versuch einer landesweiten Reform- und Öffnungspolitik Chinas befeuern und das öffentliche Interesse der Leute in Freihandelsthemen fördern.
Letztes Jahr schenkten die Medien und Netizens der Kapazitätskooperation, Globalisierung, Global Governance und Strategieausrichtung zunehmend Aufmerksamkeit.
Die Länder, die am meisten Aufmerksamkeit von chinesischen Medien und Netizens erhielten, waren Russland, Indien, Kasachstan, die USA, Frankreich, Großbritannien, Japan, Deutschland, Österreich und die Republik Korea. Einige dieser Länder werden als Chinas Partner, andere als Konkurrenten wahrgenommen.
Der Bericht zeigt auch, dass die Autonome Uigurische Region Xinjiang, Fujian, Chongqing, Shaanxi, Gansu und Guangdong die meiste Aufmerksamkeit inländischer Medien und Netizens in Berichten und Diskussionen mit Bezug zur Initiative auf sich ziehen.
Die Öffentlichkeit ist der Meinung, Xinjiang solle umfangreich seine strategische Position als Fenster zum Westen nutzen, um Kooperationen in Handel-, Energie-, Transport- und Kulturbelangen mit anderen Ländern und Regionen entlang der Neuen Seidenstraße zu stärken.
Außerdem kommt die Umfrage im Bericht zu dem Schluss, dass die Verbindung der Initiative mit Shaanxi, Sichuan und Henan von 2015 bis 2016 größeres Interesse auf sich gezogen hat.