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China und ASEAN-Staaten wollen wirtschaftliche Integration vertiefen

Freitag, 26. November 2021 Quelle : German.china.org.cn

Staats- und Regierungschefs Chinas und des Verbandes Südostasiatischer Nationen (ASEAN) haben am Dienstag eine Vertiefung der Zusammenarbeit verabredet, um der Region dabei zu helfen, sich von der COVID-19-Pandemie zu erholen. Dazu soll möglichst zeitnah die Regional Comprehensive Economic Partnership (RCEP) umgesetzt werden.

In einer gemeinsamen Erklärung, die nach dem 24. ASEAN-China-Gipfeltreffen, das als Online-Veranstaltung über die Bühne ging, herausgegeben wurde, erklärte sich China bereit, den ASEAN Comprehensive Recovery Framework und dessen Umsetzung zu unterstützen. Der Plan liefert den Rahmen für Zusammenarbeit auf zahlreichen Gebieten, wie dem öffentlichen Gesundheitswesen, sozialer Sicherungssysteme, wirtschaftlicher Integration, digitaler Transformation und nachhaltiger Entwicklung.

Der ASEAN dankte China für die aktive Unterstützung bei der Implementierung von Schlüsselthemen des Rahmenwerks, wie der Ausbildung von Fachkräften im medizinischen Bereich, der Förderung des Fonds des ASEAN zur Bekämpfung von COVID-19 und der erweiterten Zusammenarbeit bei der Lieferung von Impfstoffen.

Beide Seiten hoben die Bedeutung der wirtschaftlichen Integration zwischen China und dem ASEAN vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie hervor, um die Erholung der Wirtschaft der Region zu beschleunigen.

Die Regierungschefs verständigten sich auf die Förderung des Freihandelsabkommens zwischen China und der ASEAN und auf Möglichkeiten einer breiteren Öffnung des Abkommens auf andere Gebiete, „darunter die Digitalwirtschaft und die Förderung von neuen Wachstumsbranchen.“

Ebenfalls hervorgehoben wurde die Notwendigkeit verstärkter Zusammenarbeit zur Verbesserung der Stabilität der Lieferketten in der Region durch „die Bildung von Wirtschaftskorridoren und den Aufbau von Wirtschafts-, Handels-, und Industrieparks.“

In einer weiteren Stellungnahme bekennen sich der ASEAN und China zu einer erweiterten Zusammenarbeit auf dem Gebiet grüner und nachhaltiger Entwicklung in der Region.

Am Dienstag begann der ASEAN unter dem Vorsitz Bruneis sein 38. und 39. Gipfeltreffen als Videokonferenz. Ganz oben auf der Tagesordnung stehen der Kampf gegen COVID-19 und die Förderung der wirtschaftlichen Erholung der Region.

Neben Brunei sind Kambodscha, Indonesien, Laos, Malaysia, Myanmar, die Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam Mitgliedsstaaten des Verbandes Südostasiatischer Nationen (ASEAN).