China wird für 954 importierte Waren vorläufige Zölle einführen, die unter den Meistbegünstigungssätzen liegen. Dies geht aus einem Rundschreiben hervor, das die Zolltarifkommission des Staatsrats am Mittwoch veröffentlichte.
Die Anpassung, die unter anderem Krebsmedikamente, aquatische Produkte und Babykleidung betrifft, wird am 1. Januar 2022 in Kraft treten.
Zu den 954 Produkten gehören auch Skiausrüstungen, Kunstwerke, Autoteile, die zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen beitragen, Hochspannungskabel für Hochgeschwindigkeitszüge und Komponenten für Brennstoffzellen.
In Anbetracht der Entwicklung der heimischen Industrie und der veränderten Angebots- und Nachfragebedingungen wird das Land ab dem 1. Januar die Einfuhr- und Ausfuhrzölle für einige Waren im Rahmen seiner Beitrittsverpflichtungen zur Welthandelsorganisation erhöhen, heißt es in dem Rundschreiben.
So wird das Land beispielsweise höhere Ausfuhrzölle auf Phosphor und Blisterkupfer erheben, um die Modernisierung und hochwertige Entwicklung der entsprechenden Industrien voranzutreiben.
Im Einklang mit den Freihandelsabkommen und präferenziellen Handelsvereinbarungen mit anderen Ländern oder Regionen wird China im Rahmen seiner Bemühungen um eine stärkere Öffnung konventionelle Zollsätze für einige Produkte aus 29 Ländern und Regionen einführen.
Dem Rundschreiben zufolge wird China im nächsten Jahr auch den am wenigsten entwickelten Ländern, die diplomatische Beziehungen zu China aufgenommen und den Briefwechsel mit China abgeschlossen haben, Zollpräferenzen gewähren.