Der Chinesische Nationale Textil- und Bekleidungsrat (CNTAC) hat die Inkraftsetzung des US-Gesetzes zur sogenannten „Vorbeugung der Zwangsarbeit von Uiguren“ verurteilt.
Das Gesetz schade den allgemeinen Interessen Chinas und rufe in der chinesischen Gesellschaft, der Textilindustrie und bei den Verbrauchern große Empörung hervor, hieß es in einer Erklärung, die der CNTAC zusammen mit seinen zwölf Unterverbänden am Samstag veröffentlichte.
Der einseitige Schritt der USA, in Xinjiang produzierte Waren in der internationalen Lieferkette zu blockieren, sei ein hegemonistisches Verhalten und schaffe einen abscheulichen und gefährlichen Präzedenzfall auf dem Gebiet der internationalen Wirtschafts- und Handelsregeln.
Es gebe in dem nordwestchinesischen Autonomen Gebiet keine „Zwangsarbeit“, und die Baumwolle aus Xinjiang spiele eine wichtige Rolle in der internationalen Lieferkette, die im Jahr 2021 mit einem Ertrag von 5,129 Millionen Tonnen fast 20 Prozent der weltweiten Baumwollproduktion ausmachte, so die Erklärung weiter.
Die chinesische Seite fordere die US-Seite auf, sich dem ernsten Standpunkt der chinesischen Regierung, der Industrie und der Verbraucher zu stellen und falsche legislative und administrative Maßnahmen so schnell wie möglich zu korrigieren, so die Erklärung.
Neben dem Chinesischen Nationalen Textil- und Bekleidungsrat sprach sich am Samstag auch der chinesische Baumwollverband gegen das US-Gesetz aus.