IOC lobt China für klimaneutrale Winterspiele

Das Internationale Olympische Komitee (IOC) hat China dafür gelobt, dass es sein Versprechen von kohlenstoffneutralen Spielen eingelöst hat, indem es erneuerbare Energien an den Austragungsorten der Olympischen Spiele eingeführt und 300 Millionen Wintersportfans angezogen hat.

Juan Antonio Samaranch Jr., der Vorsitzende der IOC-Koordinierungskommission für Beijing 2022, sagte am Dienstag auf einer digitalen Pressekonferenz, er sei glücklich und stolz zu sehen, dass Beijing der Nachhaltigkeit enorme Aufmerksamkeit gewidmet und das Versprechen, kohlenstoffneutrale Spiele zu veranstalten, erfüllt habe.

Das IOC hielt die virtuelle Sitzung ab, um die technischen Vorbereitungen für die Olympischen Winterspiele Beijing 2022 vorzustellen, darunter die Austragungsorte, die erste Version des Playbooks und die laufenden Testveranstaltungen.

„Weniger als 90 Tage vor den Spielen sind sowohl das IOC als auch das Organisationskomitee Beijing 2022 voll einsatzbereit“, sagte der 62-jährige Vorsitzende und betonte, dass alle Austragungsorte sehr gut mit den Grundsätzen der Olympischen Agenda 2020+5 übereinstimmen würden.

„Viele olympische und paralympische Austragungsorte werden mit erneuerbaren Energien wie Solar- oder Windenergie betrieben. Sie sind sehr innovativ in Bezug auf niedrige Kohlenstoffemissionen. In den meisten Eisstadien werden CO2-Kühlsysteme eingesetzt“, so Samaranch.

„China hält auch das Versprechen, 300 Millionen Menschen für den Wintersport zu begeistern. Die Zahl der Wintersportler in China erreichte in der Saison 2018/19 224 Millionen. Wir sind überzeugt, dass die Olympischen Winterspiele in Beijing Tausende von Kindern und jungen Studenten für den Wintersport auf der ganzen Welt begeistern werden“, sagte er.