Der chinesische Ministerpräsident Li Keqiang hat am Montag in Beijing ein Telefongespräch mit dem deutschen Bundeskanzler Olaf Scholz geführt.
Dabei sagte Li Keqiang, dass die chinesisch-deutsche Zusammenarbeit nicht nur für beide Seiten von Vorteil sei, sondern auch für China und Europa sowie für die ganze Welt. Staatspräsident Xi Jinping habe vor kurzem in seinem Telefongespräch mit Bundeskanzler Scholz bekräftigt, dass China das gegenseitige politische Vertrauen mit der deutschen Seite festigen, den Dialog und den Austausch verstärken und die gegenseitige Offenheit aufrechterhalten wolle, um einen größeren gegenseitigen Nutzen und Win-Win-Ergebnisse zu erzielen. Dazu betonte Li Keqiang, China wolle so bald wie möglich eine neue Runde chinesisch-deutscher Regierungskonsultationen abhalten, die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen verstärken und ein faires, diskriminierungsfreies und günstiges Umfeld für Investitionen und Aktivitäten von Unternehmen beider Länder schaffen.
Li Keqiang wies darauf hin, dass China und Europa breite und gemeinsame Interesse hätten. Beide Seiten sollten an Dialog und Zusammenarbeit, gegenseitigem Respekt und Gleichbehandlung festhalten, um die stetige und gesunde Entwicklung der Beziehungen zwischen China und der EU zu fördern. Er hoffe, dass die deutsche Seite einen positiven Einfluss für dieses Ziel ausüben werde.
Der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz sagte in dem Telefonat, Deutschland messe den deutsch-chinesischen Beziehungen große Bedeutung bei und halte an der „Ein-China-Politik“ fest. Er sei bereit, die deutsch-chinesischen Regierungskonsultationen vorzubereiten und die Zusammenarbeit in Schlüsselbereichen zu vertiefen. Deutschland setze sich für eine gesunde Entwicklung der europäisch-chinesischen Beziehungen ein.