Der chinesische Markt für A-Aktien verzeichnete im Jahr 2021 eine Rekordzahl von 524 neu notierten Unternehmen, wobei Shanghai und Shenzhen die Liste mit 48 beziehungsweise 41 Börsengängen anführten, dicht gefolgt von Beijing (40) und Hangzhou (37).
Bis zum 31. Dezember 2021 waren in China insgesamt 4.685 Unternehmen am Markt für A-Aktien notiert, von denen 46 Prozent in Beijing, Shanghai, Shenzhen, Hangzhou, Suzhou, Guangzhou, Ningbo, Nanjing, Wuxi und Chengdu ansässig sind. Dies meldete die National Business Daily am Mittwoch in einem Bericht.
Mit der Eröffnung der Beijinger Börse im November letzten Jahres stieg die Zahl der börsennotierten Unternehmen in der Stadt auf 425, was 9,1 Prozent der Gesamtzahl der börsennotierten A-Aktien-Unternehmen entspricht, wobei Shanghai (420) und Shenzhen (388) der chinesischen Hauptstadt dicht auf den Fersen sind.
Die Entwicklung der Unternehmen sowie viel Unterstützung seitens der Lokalregierungen haben dem Bericht zufolge die Börsengänge angekurbelt. So hatte beispielsweise die zentralchinesische Provinz Hubei Anfang 2018 einen Plan zur Verdopplung der Zahl der börsennotierten Unternehmen implementiert, in dem die Zahl der neuen Börsengänge in die jährliche Leistungsbewertung der Regierung einfließt.
Als einzige Stadt des chinesischen mittleren Westens unter den Top 10 stellte Chengdu im Jahr 2021 mit 14 neuen an der Börse notierten A-Aktien-Unternehmen einen Rekord auf. Für den 14. Fünfjahresplan (2021-2025) hat sich Chengdu das Ziel gesetzt, jährlich 15 Unternehmen an die Börse zu bringen und Heimatbasis für über 200 im In- und Ausland notierte Unternehmen zu werden.
Die meisten börsennotierten Unternehmen in den Top-10-Städten Chinas kommen aus Branchen wie Informationstechnologie, Elektronik, mechanische Ausrüstung, medizinische Biologie und elektrische Energieausrüstung, wobei die IT-Branche den Löwenanteil der börsennotierten Unternehmen stellt.