Shanghai wird bis 2025 dank der beabsichtigten Erarbeitung und Formulierung von 60 neuen internationalen und 800 neuen nationalen Normen eine Vorreiterrolle in der Normungsarbeit übernehmen.
In dem am Donnerstag veröffentlichten „Shanghaier Aktionsplan für Standardisierung und Normung“ wurde eine ganze Reihe von Zielen angekündigt, darunter die Ausarbeitung von 50 zusätzlichen Shanghaier Normen und die Durchführung von 30 nationalen Demonstrationsprojekten zur Normung.
Die Richtlinie zielt darauf ab, die drei Säulenindustrien der Stadt zu unterstützen, nämlich die Sektoren integrierte Schaltkreise, Biopharmazie und künstliche Intelligenz. Dazu gehörten auch mehrere zukunftsweisende Industrien, moderne Dienstleistungen und eine umweltfreundliche Entwicklung, die die Stadt im 14. Fünfjahresplan (2021-25) als vorrangig betrachte, heißt es in einer Mitteilung auf der Webseite der Stadtverwaltung.
Shanghai will bis 2025 fünf Sekretariate von internationalen oder nationalen technischen Komitees oder Normungsausschüssen einrichten und etwa 200 registrierte Experten für internationale Normung einstellen.
Die Stadt hofft, mindestens 30 Normen zu formulieren, um mehr Synergien innerhalb der Region des Jangtse-Deltas zu schaffen, zu der auch die Nachbarprovinzen Jiangsu, Zhejiang und Anhui gehören. Darüber hinaus ist geplant, 30 neuartige Normungsorganisationen zu gründen und 1.000 Direktoren einzustellen, die diese Praxis überwachen sollen.
Mit dieser Richtlinie will die Stadt eine führende Rolle in Chinas Standardisierungsbemühungen übernehmen und bis 2035 ein weltweit führendes Standardisierungs- und Normungssystem aufbauen.