China steht laut jüngstem Bericht der Weltorganisation für geistiges Eigentum (WIPO) mit 69.540 internationalen Patentanmeldungen an erster Stelle.
Im Vergleich zu den USA meldete China gemäß WIPO-Daten knapp 10.000 Patente mehr an und etwa 20.000 mehr im Vergleich zu Japan.
Der Aufstieg von Chinas innovationsorientierter Wirtschaft spiegele sich nicht nur im Anstieg von ein oder zwei Indikatoren wider, sondern auch in allen Bereichen des Innovationsökosystems, wobei China zu einem wesentlichen Pol auf der globalen Innovationskarte geworden sei, sagte Liu Hua, Direktor des WIPO-Büros in China.
Die neu zertifizierten Unternehmenstechnologiezentren in Zentral- und Westchina würden 30 Prozent der Gesamtzahl im Land ausmachen. Die Verteilung der Innovationsressourcen in China sei besser in das nationale industrielle Layout integriert und die Verteilung sei ausgewogener, sagte Bai Jingyu, Direktor des Zentrums für innovationsgetriebene Entwicklung der Nationalen Entwicklungs- und Reformkommission (NDRC).
Daten des Nationalen Statistikamtes (NBS) zeigen, dass nationale Ausgaben für Forschung und Entwicklung im Jahr 2021 um 14,2 Prozent auf 2.786,4 Milliarden Yuan (etwa 441 Milliarden US-Dollar) gestiegen sind, vier Prozent mehr als im Vorjahr. Ausgaben für Grundlagenforschungen stiegen sogar noch stärker, mit einer Wachstumsrate von 15,6 Prozent, 5,8 Prozent mehr als im Vorjahr.
In vielen innovativen Bereichen wie der Weltraumforschung, Kernphysik, Quantenwissenschaft und der Biotechnologie wurden bedeutende Durchbrüche erzielt.
Laut NBS stieg die Wertschöpfung der Hightech-Produktion im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr um 18,2 Prozent, der Gewinn um 48,4 Prozent, und der Beitrag des wissenschaftlich-technischen Fortschritts zum Wirtschaftswachstum lag bei über 60 Prozent.